Erstes Spiel und gleich ein Start-Rätsel bei St. Pauli.

Unter der Woche deutete sich an, dass Innenverteidiger David Nemeth (24), der in der Vorbereitung stark abgeliefert hatte, am Samstag (18.30 Uhr, Sky) beim Bundesliga-Start gegen Dortmund fehlen würde.

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Quelle: BILD/DFL21.08.2025

Die Adduktorenprobleme des Österreichers sind doch größer geworden, ein Einsatz kommt nicht infrage. Jetzt muss Trainer Alexander Blessin (52) eine Alternative finden.

FC St. Pauli: Wer macht den Nemeth gegen Dortmund?

Der Coach hat sich bislang nicht final festgelegt, sagt aber: „Es gibt eine klare Tendenz. Es gibt da drei Möglichkeiten.“ Die sind auch offensichtlich.

Zum einen Adam Dzwigala (29), der als Defensiv-Allrounder gilt und schon jede Position als Innenverteidiger bekleidete. Zum anderen Lars Ritzka (27), der zwar gelernter Linksverteidiger ist, in der letzten Saison aber schon mehrfach erfolgreich als linker Innenverteidiger einsprang.

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Als dritte Möglichkeit steht der junge Neuzugang Jannik Robatsch (20) bereit. Sein Einsatz gilt aber als am unwahrscheinlichsten, gerade in einem solchen Top-Spiel zum Saisonstart.

Blessin zur Qual der Wahl: „Ob es jetzt Adam ist, der es, wie ich finde, gerade zum Ende der Vorbereitung richtig gut gemacht hat, auch im Spiel gegen Hellas Verona. Oder eben Lars, der es letztes Jahr in den Situationen immer hervorragend gemacht hat.“

Und zu Außenseiter-Situation von Robatsch: „Oder eben Jannik.“ Aber: „Er war vor Kurzem krank, kam jetzt wieder dazu.“

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Was klar für Ritzka sprechen würde: In den vier Partien, in denen er als Innenverteidiger bei St. Pauli in der Startelf stand, gab es keine einzige Niederlage. Die Ergebnisse: Siege in Stuttgart (1:0) und gegen Union Berlin (3:0), zwei Remis gegen Gladbach (1:1) und in Frankfurt (2:2).

Und: Als er in München spät als Innenverteidiger eingewechselt wurde, erzielte Ritzka sogar ein Traumtor zum 2:3-Endstand.

Erfolgszahlen, die für Blessin letztlich entscheidend bei der Lösung seines Start-Rätsels sein könnten.