Der Zeichner Christoph Schöne hat die wichtigsten Stationen des Fußballers in einem Wimmelbuch verewigt. Warum Lionel Messi nur von hinten zu sehen ist und Uli Hoeneß gar nicht.
Stationen aus dem Leben des Thomas Müller als Wimmelbuch-Motive, das passt bei einem, der zwei flinke Füße hat und nie um eine schnelle Antwort verlegen ist. Auch Christoph Schöne ist ein Schnellsprecher und im Zeichnen nicht langsam. Dennoch saß er zwei Jahre an dem 16-seitigen Kinderbuch (Karibu Verlag) über den beliebten Fußballstar. Anfang August ist es nun erschienen, es könnte ein Klassiker im Kinderzimmer werden. Das liegt auch am Humor des Illustrators, der auf jeder Seite neben den Titelgewinnen von Müller eine Menge Extra-Ideen versteckt. Da ist etwa die strickende Oma im Wembley-Stadion oder der weinende Neymar im Estádio da Luz. Schöne ist gelernter Florist, hat Senioren betreut und ist seit 30 Jahren freischaffender Zeichner. Aufträge für Wimmelbilder liebt er. Es sei ein Wahnsinnsgefühl, da kann man viel Zeug rauslassen. „Auf dem Blatt Papier bin ich der König“, sagt er. Auf die Frage, wie er denn zum FC Bayern stehe, Müllers ehemaliger sportlicher Heimat, antwortet Christoph Schöne: „Mei, als Münchner kummt ma dene ja ned aus.“