Private Sendungen bis 100 Dollar möglich
Nicht betroffen von der Executive Order sind Pakete von Privatpersonen an Privatpersonen mit einem Warenwert bis 100 US-Dollar, die als “Geschenk / gift” deklariert sind. „Diese Sendungen werden allerdings noch stärker als bisher kontrolliert werden, um einen Missbrauch privater Geschenkesendungen zum Versand kommerzieller Waren zu unterbinden“, warnt DHL in einer Mitteilung. Beim Versand von Dokumenten in Briefen ändert sich ebenfalls nichts.
Der Versanddienstleister weist darauf hin, dass der Warenversand per DHL Express und der kommerzielle Import von Waren in die USA unter Anwendung der aktuell geltenden Zollsätze weiterhin möglich ist. Diese gelte auch für Privatkunden-Pakete mit einem Warenwert über 100 Dollar.
Hoffnung auf schnelle Wiederaufnahme
Es gibt einen Unterschied zwischen postalischer und kommerzieller Verzollung. Der Transport und die Einfuhr postalischer Sendungen erfolgt durch nationale Postunternehmen, die spezielle Vereinbarungen mit den Zollbehörden und dem United States Postal Service (USPS) haben. Der postalische Verzollungsprozess ist in der Regel einfacher und kostengünstiger. Grundlage für die postalische Verzollung ist der Weltpostvertrag. Dieser Weg der Einfuhr von Sendungen stehe nunmehr für kommerzielle Sendungen und jegliche Sendungen mit einem Warenwert über 100 Dollar zunächst nicht mehr zur Verfügung, bestätigt DHL.