Das erste Training nach dem Rauswurf. Der Frust stand den aussortierten Köln-Stars am Freitag ins Gesicht geschrieben am Geißbockheim.

Einen Tag, nachdem Trainer Lukas Kwasniok (44) Stürmer Imad Rondic (26), Mittelfeld-Abräumer. Jakob Christensen (24) und Linksverteidiger Leart Pacarada (30) aussortiert und ihnen seine Knallhart-Entscheidung mitgeteilt hatte, erschien das Trio jetzt erstmals zu einer individuellen Einheit.

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Die aussortierten Kölner trainierten am Nachmittag unter den Co-Trainern Rene Wagner (37) und Frank Kaspari (54), hatten sich im Gespräch mit dem Trainerteam am Tag zuvor für diese Variante entschieden und sollen so auch in den kommenden Tagen betreut werden.

Kwasniok erklärt: „Wir haben als Trainerteam mit allen drei Spielern geichzeitig gesprochen, hatten ein informelles Gespräch. Sie haben das zur Kenntnis genommen. Danach hatten sie die Möglichkeit, sich auszusuchen, ob sie mit der U21 trainieren wollen oder individuell mit einem Trainerteam und haben sich dann für das zweite entschieden.“

Eine Dauerlösung kann dieser Bautrupp allerdings sicher nicht sein. Weder für den FC, noch für die Spieler, die so jede Zweikampf- und Wettkampf-Routine in kürzester Zeit verlieren dürften.

Auch Leart Pacarada (30/Mitte) trainierte am Freitag mit Christensen (li.) und Rondic

Auch Leart Pacarada (30/Mitte) trainierte am Freitag mit Christensen (li.) und Rondic

Foto: Jan Huebner/Jan Huebner

Heißt: Pacarada, Rondic und Christensen müssen schnellstmöglich neue Vereine finden. Konkrete Angebote gab es zuletzt nicht. Zumindest an Rondic und Pacarada aber sollen mehrere Zweitligisten interessiert sein – vor allem, wenn die Profis jetzt trotz ihrer Verträge bis 2026 (Pacarada) und 2029 (Rondic) nahezu zum Nulltarif zu haben sind.

Bei Christensen deutet nach BILD-Informationen dagegen vieles auf eine Rückkehr nach Dänemark hin. Der gebürtige Kopenhagener war 2023 ablösefrei vom Superliga-Klub Nordsjaelland zum FC gewechselt.

Ein Zurück gibt es bei den Kwasniok-Opfern kaum. „Das ist die härteste aller Entscheidungen. Aber sie war aus meiner Sicht unumgänglich, damit wir fokussiert und erfolgreich arbeiten können“, sagt der Trainer.

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