Newsblog zur US-Politik
Putin äußert sich zu US-Beziehungen
Aktualisiert am 22.08.2025 – 23:37 UhrLesedauer: 41 Min.
Wladimir Putin bei einer Konferenz: Er sieht die Beziehungen zur USA verbessert. (Archivbild) (Quelle: IMAGO/Gavriil Grigorov/imago)
Die US-Regierung soll mit zehn Prozent bei Intel einsteigen. Millionen Ausländer könnten ihre US-Visa verlieren. Alle Entwicklungen im Newsblog.
Der russische Präsident Wladimir Putin sieht mit dem Amtsantritt von US-Präsident Donald Trump „Licht am Ende des Tunnels“ in den Beziehungen zu den USA. Beide Länder diskutieren gemeinsame Projekte in der Arktis und in Alaska, sagt Putin bei einem Besuch in einer Atomforschungsanlage. Einzelheiten zu den möglichen Vorhaben nennt er nicht. Er sei zuversichtlich, dass die Führungsqualitäten Trumps helfen würden, die Beziehungen wiederherzustellen. Die nächsten Schritte hängen dabei nach Putins Darstellung von der Regierung in Washington ab.
US-Präsident Donald Trump will sein Vorgehen gegen Kriminalität auf Chicago ausweiten und droht mit einem Eingreifen des Bundes in der von den Demokraten regierten Stadt. „Wenn wir bereit sind, werden wir reingehen und in Chicago aufräumen“, sagte Trump am Freitag vor Journalisten.
Der Bürgermeister von Chicago, Brandon Johnson, hat erklärt, dass die Kriminalität im vergangenen Jahr zurückgegangen sei. Wie Trump in der 2,7-Millionen-Einwohner-Stadt im Bundesstaat Illinois durchgreifen will, war zunächst unklar. Die Polizei ist in den USA in der Regel kommunal organisiert, weshalb der Präsident eigentlich keine direkte Befehlsgewalt über sie hat. Zuvor hatte Trump in der Hauptstadt Washington Soldaten der Nationalgarde und Bundesbeamte eingesetzt. Der weitergehende Einfluss des Bundes dort ist auf den Sonderstatus der Stadt als Regierungsbezirk zurückzuführen.
Trump begründete den Schritt mit einer Verbrechenswelle, für die er jedoch keine Belege lieferte. Jüngsten Statistiken zufolge ist die Kriminalität in der Hauptstadt rückläufig. Am Freitag drohte der Republikaner der demokratischen Bürgermeisterin Muriel Bowser: „Sie sollte die Lage besser in den Griff bekommen, sonst wird sie nicht mehr lange Bürgermeisterin sein.“ Kritiker werfen Trump vor, er wolle die Kontrolle des Bundes über von Demokraten regierte Großstädte ausweiten.
Ein Gericht hat die Schließung des berüchtigten „Alligator Alcatraz“ angeordnet. Mit Trumps Migrationspolitik hat das Urteil allerdings nichts zu tun. Den ganzen Artikel lesen Sie hier.
Der Chip-Hersteller Intel ist nach Angaben von US-Präsident Donald Trump bereit dazu, dass der Staat einen Unternehmensanteil von zehn Prozent übernimmt. Intel habe einem solchen staatlichen Einstieg zugestimmt, sagte Trump am Freitag vor Journalisten. Er habe bei einem Treffen mit Intel-Vertretern gesagt, dass die USA ein Partner des mit Problemen kämpfenden Chip-Herstellers werden sollten. „Sie haben zugestimmt, und ich denke, es ist für sie ein großartiger Deal“, sagte Trump.