Newsblog zum Ukraine-Krieg
So viel Geld bekam die Ukraine aus russischem Vermögen
Aktualisiert am 23.08.2025 – 01:10 UhrLesedauer: 44 Min.
Wolodymyr Selenskyj: Der ukrainische Präsident kann sich über Geld aus russischem Vermögenszinsen freuen. (Archivbild) (Quelle: IMAGO/Yuliia Ovsiannikova/imago)
Russlands gefürchtete „Rubikon“-Einheit hat wohl einen schweren Treffer kassiert. Auch die russische „Druschba“-Pipeline wurde Ziel. Alle Entwicklungen im Newsblog.
Die EU hat der Ukraine in der ersten Hälfte dieses Jahres 10,1 Milliarden Euro an Erlösen aus eingefrorenen Geldern der russischen Zentralbank überwiesen. Das zeigen Zahlen der EU-Kommission, die der „Welt am Sonntag“ laut Vorabbericht vorliegen. Brüssel unterstützt mit dem Geld militärische und zivile Projekte in der Ukraine. Im März, Mai, Juni und Juli erhielt die Regierung von Präsident Wolodymyr Selenskyj den Zahlen zufolge jeweils eine Milliarde Euro an Zinserträgen, im Januar waren es drei Milliarden, im April 3,1 Milliarden. Das russische Vermögen selbst liegt bei dem belgischen Unternehmen Euroclear, das Wertpapiere verwahrt und Aktiengeschäfte abwickelt. Im Jahr 2022 hatte die EU insgesamt 210 Milliarden Euro aus Russland festgesetzt.
Der ukrainischen Armee ist offenbar ein bedeutender Schlag gegen eine gefürchtete russische Drohneneinheit gelungen. Das berichtete der ukrainische Generalstab am Freitagabend auf Facebook. Demnach haben ukrainische Artilleristen einen Kommando-Posten der russischen „Rubikon“-Einheit in der Region Donezk mit Raketen zerstört. Bei dem Angriff sei auch ein großes Waffenlager der Einheit zerstört worden. Der Generalstab veröffentlichte ein Drohnenvideo, das den Angriff zeigen sollte.
Am Donnerstag haben italienische Ermittler einen Verdächtigen im Fall des Anschlags auf die Nord-Stream-Pipelines gefasst. Jetzt wurde Serhij K. einem Ermittlungsrichter vorgeführt. Lesen Sie den ganzen Artikel hier.
Russland setzt die Ukrainer im Donbass unter Druck. Doch am ukrainischen Festungsgürtel scheitern die Angreifer bisher. Nun sucht der Kremlchef einen anderen Weg zur Eroberung des Gebiets. Lesen Sie den ganzen Artikel hier.