Berlin. Meinungen von Morgenpost-Lesern zu den Selbstbedienungskassen im Supermarkt und zur Eröffnung des neuen Teilstücks der Stadtautobahn A100.
Zur Berichterstattung über die Eröffnung des 16. Abschnitts der A100 vom 21. August:
Natürlich ist der Autobahnbau in der Stadt teuer. Kostentreiber waren aber der rotgrüne Senat und der grünideologisch regierte Bezirk, die immer gegen die Autobahn gearbeitet haben. Lieber über die Autobahn und vor der Elsenbrücke etwas warten als, wie bisher, durch die engen Straßen von Neukölln zu fahren.
Christian Paschen, via Facebook
Es ist sowas von peinlich, dass Menschen ohne jegliche Eignung und ohne Hirn und Verstand solche Unmengen an Geldern ausgeben dürfen. Das Geld wird woanders sowas von dringend benötigt. Überall würde man solche Leute sofort entlassen.
Selcuk Malatya, via Facebook
Geld spielt doch in Berlin ohnehin keine Rolle. Die Dauer der Baumaßnahmen und die Zigtausend Euro pro Meter Autobahn haben doch was für sich. Sie sind offensichtlich ein neuer Rekord für Berlin, worauf unsere Regierenden ungemein stolz sein können. Da ich fast täglich das Auto benutzen muss, erlebe ich ebenso oft die unzähligen Baustellen, die mir den Tag versüßen. Wie viele andere Autolenker habe auch ich den Eindruck seit langem, dass in Berlin notwendige Straßenbaumaßnahmen nicht koordiniert werden. Oder sie werden koordiniert von Leuten, die von Tuten und Blasen keine Ahnung haben. Wo soll das hinführen?
Eddy Wünsch, via Facebook
Diese ‚kleine Gruppe‘ von Demonstranten sollten eher ihre Kapazitäten in den ÖPNV legen und dort mitarbeiten – es werden dort dringend Mitarbeiter gesucht –, als in einer knapp Vier-Millionen-Stadt den Verkehr mit unsinnigen Aktionen lahmzulegen.
Astrid Nerlich, per E-Mail
Zum Artikel: „Kassierer im Supermarkt – ein Job verschwindet“ vom 21. August
Herr Fromm vergisst, dass Rollstuhlfahrer die Selbstbedienungskassen nicht nutzen können, da wir da gar nicht rankommen. Er denkt in dieser Hinsicht nur an seinen Umsatz und nicht weiter.
Petra Kranich, per E-Mail
Klar sparen die SB-Kassen Personal. Aber man könnte auch anders Personal einsparen. Oft dauert der Bezahlvorgang länger als das Einscannen der gekauften Ware. Da wird ewig nach passendem Kleingeld gesucht, man wartet und wartet, die Schlange wird immer länger. Kassen, wo nur bargeldlos elektronisch bezahlt werden kann, würden helfen.
Michael Mayer, per E-Mail
Macht Sinn. Wenn man den Wochenendeinkauf tätigt, bring dir mal ne extra Stunde Zeit mit zum Scannen. Dann hakt es mitunter, kein Personal da, welches dir (zügig) zur Seite steht, und weshalb sollte ich die Arbeit der Kassierer tun? Bekomm ich dafür eine Art Rabatt oder Lohn? Denn die Preise an den SB-Kassen sind ja dieselben – und genau aus diesem Grund wehre ich mich, solange es geht, solche Kassen zu benutzen.
Peter Fleischer, via Facebook
Mir gefällt der Slogan der SB-Kassen: Nimm zehn, bezahl acht. Aber mal im Ernst: Ich finde die gut. Da kann ich mir Zeit lassen. Kassiererinnen haben alles immer so schnell durchgezogen. Das war stressig. Jetzt mache ich in meinem Tempo.
Michael Zuza, via Facebook
Ich finde das gut. In der Zeit, wo ich scanne, können andere die Regale neu befüllen. Nur gerade das passiert bei Edeka ab 15 Uhr irgendwie nicht mehr. Was ist da los?
Bianca Homielina, via Facebook
Natürlich nehme ich die SB-Kassen auch gelegentlich gerne in Anspruch. Aber es sollte jedem klar sein, welchen Zweck die haben: Es geht letztendlich darum, Arbeitsplätze einzusparen!
Bernhard Ferrari, via Facebook
Will ja auch kaum einer mehr machen. Als vor ein paar Jahren hier ein neuer Supermarkt eröffnet hat, waren die Kassen so gut besetzt, dass man maximal zwei Kunden vor sich hatte. Heute sind so wenige Kassen geöffnet, dass man mindestens sechs Kunden vor sich hat und die Schlange dahinter immer länger wird. Also ja, SB-Kassen sind gut. Die normale Kasse muss ja deswegen nicht komplett verschwinden.
Margot Woge, via Facebook
Ich bin gerne an der SB-Kasse, egal wie groß der Einkauf ist. Ich bin zügig im Scannen und muss nicht warten, wenn ich es mal eilig habe. Regulär bringe genug Zeit und Geduld mit. Ich finde die SB-Kassen praktisch.
Yvette Rother, via Facebook
Ich glaube, dass der Beruf Supermarktkassierer so schnell nicht aussterben wird, werden evtl. weniger, aber aussterben wird der Beruf so schnell nicht. Ich sehe die SB-Kassen als nette Ergänzung der Kassen, nicht als vollständiger Ersatz.
Frank Bolz, via Facebook
Und wer rennt derzeit trotz kilometerlanger Schlange noch zur SB-Kasse rüber, wenn die Benutzer wieder mal nicht klarkommen? Richtig, der Kassierer!
Cornelia Michutta, via Facebook
Bis zu einer gewissen Menge an Waren sind die SB-Kassen auch wirklich gut. Wer allerdings den Wocheneinkauf selber machen muss, der wird sich das schon eher überlegen. Am Ende führt es meiner Meinung nach nur zu Folgendem: Der Kunde kauft nicht mehr groß ein, sondern nur noch nach Bedarf. Was dazu führt, dass wir häufiger im Laden sind, was dazu führt, dass wir mehr konsumieren bzw. einkaufen.
Holger Hassknecht, via Facebook
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