Vier Offensivkräfte demontieren Leipzig, und Uli Hoeneß reicht Max Eberl die Hand: Das 6:0 gegen RB lässt die prekäre Kadersituation beim FC Bayern fast vergessen – wären da nicht die Worte des 17-jährigen Lennart Karl.
Irgendwas stimmte nicht mit Harry Kane. Etwas war anders als sonst. Nur was es war, das erschloss sich nicht sofort. Kane schlenderte wie immer leicht wippend durch die Reporterzone. Er hatte mal wieder so viele Tore geschossen wie der FC Augsburg an drei Spieltagen nacheinander, dazu lächelte er freundlich – und blieb auch stehen, um die guten, alten Kane-Evergreens („good performance“, „we were dominant from start to finish“, „today we’ve taken another step in the right direction“) in leichten Variationen in die Mikrofone zu sprechen. Kane war schon auf dem Weg zum Arenaausgang, als endlich das Detail auffiel, das den Kane der neuen Saison vom Kane der Vorsaison unterschied.