Cro begeistert in der Dresdner Rinne mit einem Abend voller Nostalgie und neuen Songs. Ihm gelingt ein Konzert, dass Fans aller Generationen vereint.

Dresden. Der Voract AAron stimmt das Publikum mit seiner Neuinterpretation von Bosses „Schönste Zeit“ aus dem Jahr 2013 auf ein nostalgisches Konzert ein. Über der Festwiese hängen graue Wolken. Um Viertel nach acht ertönt Cros Stimme zunächst vom Band: „Hallo, ist irgendjemand hier?“ Klar, alle sind da. Auf der Leinwand sprechen die Masken aus der langen Karriere des 35-jährigen Carlo Waibel alias Cro zu ihm, ein kluger Einstieg in eine Show, die Vergangenheit und Gegenwart verbindet.

Mit „Easy“ eröffnet Cro den Abend, seinem ersten und vielleicht größten Hit, erschienen 2011. Von Beginn an herrscht pure Nostalgie. Cro trägt zum Auftakt ein flauschiges weißes Schlabber-Outfit, in dem er aussieht wie ein lebendiges Plüschtier.

Der „Bad Boi“ ist „Glücklich“

Nach dem Sprung in die Vergangenheit schlägt Cro die Brücke zur Gegenwart. „Nie Weg“ von 2023 und die aktuelle Single „Bad Boi“. Das Publikum singt lauthals mit, Cro lobt: „Ihr seid alle geil drauf!“ Trotz leichter Erkältung – „ich bin ein kleines bisschen angeschlagen, aber das lasse ich mir nicht anmerken”- wirkt er voller Energie.