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Das erste Karls Erlebnisdorf in NRW begrüßt Besucher später als geplant. Geschäftsführer Robert Dahl nennt nun den neuen Zeitpunkt für die Eröffnung in Oberhausen.
Oberhausen – Schon im Sommer 2024 wurde als Zeitraum für die Eröffnung von Karls Erlebnisdorf in Oberhausen der Frühjahr 2026 bekanntgegeben – zunächst durch einen Schriftzug auf einem T-Shirt in einem Youtube-Video, kurz darauf auch ganz offiziell durch Geschäftsführer Robert Dahl. Im Mai 2025 wurde der angepeilte Termin konkretisiert und der 28. März 2026 genannt, in einer Spezial-Folge des Podcasts Kampf der Unternehmen im Juli noch einmal bestätigt.
Doch bei einem Großprojekt wie dem Bau eines komplett neuen Freizeitparks sind Verzögerungen keine Seltenheit. Und so muss auch für das erste Karls Erlebnisdorf in Nordrhein-Westfalen noch einmal eine Anpassung des Starttermins vorgenommen werden. „Die Eröffnung muss noch einmal verschoben werden“, erzählt Robert Dahl im Gespräch mit wa.de. Allzu viel länger müssen die Fans der Freizeitparks mit Erdbeer-Thematik aber nicht warten.
Robert Dahl verrät, wann Karls Erlebnisdorf in Oberhausen eröffnen soll
Der Karls-Chef verrät, dass als neuer Zeitraum für die Eröffnung in Oberhausen der Juni 2026 ins Auge gefasst wird. „Wir würden gerne rechtzeitig zu den Sommerferien in NRW starten“, so Dahl.
Die anderen Karls Erlebnisdörfer in Deutschland – im Bild zu sehen ist die Anlage in Warnsdorf – weisen schon auf die Eröffnung in Oberhausen hin. © Daniel Schinzig
Die Planungen an dem Projekt würden mittlerweile auf Hochtouren laufen. Bauleiter Maik Schlichting habe seinen Wohnsitz bereits ins Ruhrgebiet verlegt und beschäftige sich voll und ganz mit dem Vorhaben in Oberhausen. Auch auf dem Gelände direkt am Centro Oberhausen, auf dem bereits verschiedene Freizeitparks betrieben worden waren, wird bereits am Mittwoch, 27. August, ein weiterer Fortschritt zu sehen sein. Dann soll nämlich laut Robert Dahl das ehemalige Brauhaus Zeche Jacobi, das seit einigen Jahren ein Lost Place ist, abgerissen werden.
Für Robert Dahl ist die Planung der NRW-Premiere von Karls Erlebnisdorf kein alltäglicher Job. „Da spielen viele Gefühle bei mir eine Rolle“, verrät der Geschäftsführer. Zum einen käme seine Frau aus Bochum, der Karls-Chef hat somit eine persönliche Verbindung zum Ruhrgebiet. Auch sei die große Bevölkerungsdichte in dem Bundesland eine ganz neue Situation, die bereits existierenden Erlebnisdörfer stehen in weitläufigeren Arealen. „Wir haben aber auch großen Respekt“, sagt Dahl mit Blick darauf, dass an dem Standort in der Vergangenheit bereits mehrere Freizeitparks wieder aufgeben mussten.
Die Karls Erlebnisdörfer sind eine Mischung aus Freizeitpark und Themenwelt rund um die Erdbeere. Besucher erwarten Manufakturen, in denen Marmelade, Bonbons oder Brot live hergestellt werden, Fahrgeschäfte, Gastronomie und ein ländlich-rustikaler Charme. Mit dieser besonderen Kombination aus Familienausflug, regionalen Produkten und skurrilen Ideen wie dem Erdbeer-Döner hat sich Karls vom einstigen Erdbeerhof zu einer der beliebtesten Freizeitmarken Deutschlands entwickelt.