Die EU-Kommission sei aufgefordert, das zu unterbinden. Demnach schadeten die Angriffe nicht Russland, sondern den beiden EU-Ländern, schreiben die Minister. Die „Freundschafts“-Pipeline spiele eine Schlüsselrolle bei ihrer Energieversorgung und ohne sie sei die Versorgung „einfach nicht mehr möglich“. Szijjártó und sein slowakischer Kollege Juraj Blanár erinnerten auch daran, dass die EU-Kommission im Januar bereits Maßnahmen zugesagt habe, aber nichts Wesentliches passiert sei. Es gehe hier um den Schutz von Energie-Infrastruktur und die Angriffe seien inakzeptabel. (Quelle: X)

11:23 Uhr | Ukrainer könnten eingekesselt werden

Das russische Verteidigungsministerium hat weitere Vorstöße in der Ost-Ukraine gemeldet. Russische Soldaten hätten die Orte Seredne und Kleban-Byk in der Region Donezk unter ihre Kontrolle gebracht, hieß es. Sie liegen südlich der von der Ukraine verteidigten Stadt Kostjantyniwka. Sollten die Angaben stimmen, wären die Ukrainer im benachbarten Schtscherbyniwka fast abgeschnitten. Dort erschwert auch eine Talsperre ihren möglichen Abzug. Ukrainische und russische Militärbeobachter bestätigten indes die Eroberung von Kleban-Byk nicht. Und der ukrainische Generalstab berichtete heute Morgen nur von Angriffen in der Region. (Quellen: Reuters, dpa)

10:27 Uhr | Ukraine gibt besetzte Gebiete nicht auf

Bei einer Veranstaltung zum ukrainischen Tag der Nationalflagge heute hat Präsident Wolodymyr Selenskyj erneut betont, dass sein Land keines der von Russland besetzten Gebiete abgeben werde. (Quelle: EBU)

10:18 Uhr | Ukrainischer Kampfjet stürzt ab – Pilot tot

Die Ukraine hat ein Kampfflugzeug verloren. Der Pilot sei tot, teilte der Generalstab mit. Die Rede war dabei von einem Unfall beim Landeanflug nach einem Kampfeinsatz, dessen Ursache noch untersucht werde.

Der noch zu Sowjet-Zeiten konstruierte Mehrzweckjäger MiG-29 ist bei der kleinen ukrainischen Luftwaffe weiter im Einsatz, die Maschinen dieses Typs auch aus anderen Ländern bekommen hatte, etwa aus Polen und der Slowakei.

Nach neuen Angaben der ukrainischen Luftwaffe griff Russland vergangene Nacht mit 49 Kampfdrohnen an, von denen 36 ausgeschaltet worden seien. Es habe Treffer an sieben Orten gegeben und heute Vormittag auch in der Hauptstadt Kiew erneuten Alarm. Die Luftabwehr sei im Einsatz, teilte Bürgermeister Vitali Klitschko mit. Eine Drohne sei auf eine Straße gestürzt. (Quelle: dpa)

09:33 Uhr | SPD-Politiker fordern Rückkehr zur Wehrpflicht

Ex-SPD-Chef und Ex-Außenminister Sigmar Gabriel hat sich erneut für eine Rückkehr zur Wehrpflicht ausgesprochen: „Deutschland muss zur Wehrpflicht zurückkehren“, sagte er dem Berliner „Tagesspiegel“. Anders werde es nicht gelingen, „die Bundeswehr wieder zu einer Territorialarmee zu machen, die auch über ausreichend Reservisten verfügt“. Das diene jedoch „nicht dem Krieg“, wird Gabriel in dem Blatt zitiert, „sondern der Kriegsverhinderung“.