Bitte an die Fans

Dockville Festival sendet Hilferuf: „Die Lage ist schwer“

23.08.2025 – 09:15 UhrLesedauer: 2 Min.

MS Dockville in Hamburg-Wilhelmsburg (Archivbild): Das Festival richtet sich an seine Fans.Vergrößern des Bildes

MS Dockville in Hamburg-Wilhelmsburg (Archivbild): Das Festival richtet sich an seine Fans. (Quelle: IMAGO/Funke Foto Services)

Das MS Dockville in Hamburg ist eine Institution der Festivallandschaft. Doch es gibt Probleme. Die Veranstalter richten sich mit einer dringenden Bitte an die Fans.

Erst vor wenigen Tagen ist das Dockville Festival 2025 in Hamburg-Wilhelmsburg zu Ende gegangen. „Wir sind sprachlos, erledigt und glücklich: Das MS Dockville war ein voller Erfolg“, sagte Festivalsprecher Eike Eberhardt. Sogar das Hamburger Wetter habe mitgespielt. Nun wenden sich die Verantwortlichen mit Blick auf die 2026er-Ausgabe in den sozialen Medien mit einem dringenden Appell an die Fans.

„Die Lage ist schwer“, teilen sie mit. „Die Produktions- und Personalkosten sind enorm gestiegen; teils sind sie sogar doppelt so hoch wie zuvor“, heißt es weiter. Der Markt sei umkämpft, die Fördermittel ebenfalls. Daher bittet das Festival die Musikbegeisterten zum frühzeitigen Ticketkauf. „Damit ermöglicht ihr, dass unser Festival auch in Zukunft weiterlebt.“

Im Jahr 2026 wird das Festival am 14. und 15. August stattfinden – erneut an zwei Tagen. In den vergangenen Jahren fand das Festival an drei Tagen statt. Die Reduzierung auf zwei Tage im Jahr 2025 war bereits eine Reaktion auf die schwierigen Verhältnisse. „Auch wenn die konzentrierte Form ungewohnt war, war sie richtig schön“, so die Veranstalter.

Sie verweisen zeitgleich auf die Early-Bird-Tickets, die es derzeit für 99 Euro zu kaufen gibt. „Nur wenn ihr frühzeitig Tickets kauft, können wir das MS Dockville sicher planen.“

Mehr als 100 Acts aus Indie, Pop, Techno, House und Hip-Hop traten in diesem Jahr auf über zehn Bühnen auf. Darunter die britische Sängerin Raye, Rocklegende Peter Doherty, die Indie-Durchstarter von Royel Otis, die Singer-Songwriterin Lola Young oder die Rapperin Ikkimel.