Polizeieinsatz in Dresden
Rechte Gruppe und Gegner treffen aufeinander: Ein Verletzter
23.08.2025 – 08:48 UhrLesedauer: 1 Min.
Rechtsextreme Demonstranten ziehen vor zwei Wochen umringt von linken Demonstranten durch die Neustadt (Archivbild): Erneut haben sich rechte Gruppen dort getroffen. (Quelle: xcitepress/Finn Becker)
Eine rechte Gruppe hat sich erneut in der Dresdner Neustadt getroffen. Bei der Versammlung kam es zu einem Streit mit einer Person des Gegenprotests.
In Dresden ist die Polizei am Freitagabend zu einem Einsatz in der Äußeren Neustadt ausgerückt. Grund dafür war laut der Behörde ein Aufruf rechter Gruppen, die sich auf dem Alaunplatz trafen. Um 16.40 Uhr sei die Gruppe dort eingetroffen.
Dabei soll ein 38-jähriger Rädelsführer der Gruppe eine Beintätowierung mit einem verbotenen rechten Symbol gezeigt haben, welches demnach leicht abgewandelt war. Die Polizei habe dem Mann eine Anzeige wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen erteilt.
Gegner der rechten Gruppe hätten sich zeitgleich auf dem Scheunevorplatz versammelt. Sie hätten sich nach kurzer Zeit auf den Alaunplatz gemacht.
Dort habe die Polizei beide Lager voneinander getrennt. Es sei dennoch zu einer wechselseitigen Körperverletzung zwischen zwei 36- und 39-jährigen Männern gekommen. Der ältere Mann erlitt laut Polizei leichte Verletzungen. Die Polizei habe die Männer auseinandergebracht und entsprechende Anzeigen angefertigt.
Die Polizei erteilte dem Rädelsführer der rechten Gruppe den Angaben zufolge gegen 18 Uhr einen Platzverweis, dem die gesamte rechte Gruppe folgte. Auf der Hans-Oster-Straße seien beide Lager erneut durch eine Polizeisperre getrennt worden, woraufhin die rechte Gruppierung abgereist sei.