Team Malizia

AUDIO: Ocean Race: Malizia auf Rang fünf bei Biotherm-Sieg (1 Min)

Stand: 23.08.2025 19:45 Uhr

Das Ocean Race Europe 2025 läuft. Mit dabei sind Boris Herrmann mit seinem Malizia-Team und zahlreiche andere Segel-Stars. Auf fünf Etappen geht es durch Europa. Das Ziel ist Montenegro. Alle News und Hintergründe zum Rennen im Live-Blog des NDR.

Das Renngeschehen im Tracker

Immer live: Wie liegen die Boote im Rennen, wie sind die Abstände, wie die Aussichten?

23.08.2025 19:45 Uhr

Auch Be Water Positive in Cartagena

Als sechste der sieben Yachten hat Be Water Positive am Samstagabend das Ziel der zweiten Etappe des Ocean Race Europe im spanischen Cartagena erreicht – nach 6 Tagen, 1 Stunde und 46 Minuten.

1. Biotherm, 25 Punkte
2. Paprec Arkéa, 18 Punkte
3. Malizia, 13 Punkte
4. Holcim – PRB, 11 Punkte
5. Be Water Positive, 8 Punkte
6. Allagrande Mapei Racing, 7 Punkte
7. AMAALA, 4 Punkte

23.08.2025 14:59 Uhr

Anhörung zur Kollision auf der ersten Etappe

Am Sonntagnachmittag wird eine internationale Jury zwei Klagen im Zusammenhang mit der Kollision zwischen Allagrande Mapei und Holcim – PRB zu Beginn der ersten Etappe des Ocean Race Europe verhandeln. Beide Boote wurden bei dem Vorfall beschädigt und schieden aus der Etappe aus, konnten jedoch repariert werden und nahmen das Rennen rechtzeitig zur zweiten Etappe in Portsmouth wieder auf. Jedes Team legte Protest gegen das jeweils andere ein. Am Sonntag sollen beide angehört werden.

Der Rumpf der Holcim - PRB ist nach einer Kollision stark beschädigt.

Holcim – PRB und Allagrande Mapei Racing kollidierten nur zwei Minuten nach dem Start. Boris Herrmanns Team Malizia nahm schnell Fahrt auf.

23.08.2025 13:45 Uhr

Malizia beendet zweite Etappe auf Rang fünf

Die Malizia – Seaexplorer hat das Ziel in Cartagena erreicht. Das Team, das in Abwesenheit von Boris Herrmann auf der zweiten Etappe von Will Harris angeführt wurde, beendete das zweite Teilstück als Fünfter und holte drei Punkte. Heißt: In der Gesamtwertung liegt Team Malizia mit insgesamt 13 Zählern auf dem dritten Rang. Es führt Biiotherm mit der Idealausbeute von 25 Punkten vor Team Paprec Arkéa (18).

„Es war ein echtes Abenteuer“, sagte Skipper Harris zur zweiten Etappe. „Das Segeln hat mit seinen vielen verschiedenen Phasen richtig Spaß gemacht und ich bin wirklich stolz auf das Team.“ Speziell die „36 Stunden waren unglaublich: Wir sind durch das Mittelmeer mit Geschwindigkeiten von 35 Knoten bei Gibraltar gerast. Und dann hatten wir gegen Ende nur ein oder zwei Knoten und haben versucht, das Boot in Bewegung zu halten.“

23.08.2025 12:34 Uhr

Platz vier für Allagrande Mapei

Allagrande Mapei hat die zweite Etappe beim Ocean Race auf dem vierten Platz beendet. Das italienische Team verteidigte seinen Vorsprung auf Team Malizia und erreichte am Samstagmittag das Ziel in Cartagena.

23.08.2025 11:14 Uhr

Malizia und Allagrande Mapei kämpfen um Platz vier

Wer sichert sich den vierten Platz in Cartagena? Allagrande Mapei hat die besten Karten. Das italienische Team muss noch 17 Seemeilen bis zum Ziel segeln und hat einen Vorsprung von gut sieben Seemeilen auf die Malizia.

23.08.2025 11:20 Uhr

Biotherm gewinnt auch die zweite Etappe

Das Team Biotherm bleibt das Maß der Dinge beim Ocean Race Europe. Die Crew um Skipper Paul Meilhat gewann auch die zweite Etappe von Portsmouth (England) nach Cartagena (Spanien). Um 4.45 Uhr erreichte sie den Zielhafen.

Platz zwei sicherte sich Team Holcim – PRB mit einem Rückstand von gut 50 Minuten. Team Paprec Arkéa kam knapp drei Stunden hinter dem Sieger auf Rang drei ins Ziel.

Allagrande Mapei und Team Malizia kämpfen um Rang vier. Derzeit haben die Italiener fünf Seemeilen Vorsprung. Beide Teams müssen noch rund 50 Seemeilen bis zum Ziel zurücklegen.

DIe Biotherm-Crew feiert nach einem Etappensieg beim Ocean Race Europe

Das Team aus Frankreich hat nach dem zweiten Etappensieg die Maximalpunktzahl auf dem Konto. Team Malizia kam auf Rang fünf.

22.08.2025 22:20 Uhr

Biotherm vergrößert Vorsprung – Malizia fährt hinterher

Biotherm-Skipper Paul Meilhat hat mit seiner Crew den Sieg auf der zweiten Etappe dicht vor Augen. Der 43-jährige Franzose, der bereits die ersten vier Wertungen für sich entschieden hat, lag mit seinem Boot am Freitagabend rund 16 Seemeilen vor dem Team Holcim – PRB und sogar über 30 Seemeilen vor dem drittplatzierten Team Paprec Arkéa.

Sollte Meilhat mit seiner Yacht nicht noch in unerwartete Turbulenzen gelangen, wird er in der Nacht zu Sonnabend als Erster über die Ziellinie bei Cartagena fahren. Die Malizia – Seaexplorer vom aktuell pausierenden Boris Herrmann liegt auf Rang fünf und hat 70 Seemeilen Rückstand auf den Spitzenreiter.

22.08.2025 14:15 Uhr

Biotherm wieder vorne weg

Biotherm scheint den besten Weg durch die Flaute gefunden zu haben. Das Team um Skipper Paul Meilhat hat sich ein wenig von der Verfolgern absetzen können, hat eine Route ganz nah am Festland gewählt und liegt aktuell knapp 20 Seemeilen vor Holcim – PRB.

Gut 80 Seemeilen sind es noch bis Cartagena für das führende Team, das bislang alle zu vergebenen Punkte eingefahren hat. Wann Biotherm und Co. am Zielhafen der zweiten Etappe eintreffen, ist aufgrund der schwachen Winde sehr unsicher, wie die Veranstalter mitteilten. Von heute Abend 23 Uhr bis morgen früh 5 Uhr ist alles möglich.

22.08.2025 11:12 Uhr

Malizia von Fischernetz ausgebremst – Tauchgang nötig

Die Malizia – Seaexplorer hat in der vergangenen Nacht einen „kleinen Albtraum“ erlebt, wie Skipper Will Harris am Morgen berichtete. „Leider haben wir uns in einem Fischernetz verfangen, als wir durch die Straße von Gibraltar gesegelt sind“, erklärte der Brite. Harris tauchte unter das Boot, „um das Ruder und den Kiel komplett zu befreien. Das war nicht einfach, aber wir haben es geschafft.“

Die Malizia verlor dadurch ein paar Seemeilen auf die führenden Boote und segelt aktuell auf Rang fünf Cartagena entgegen.

„Es liegt noch viel vor uns, die Boote vor uns haben nicht viel Wind, wir zumindest ein bisschen“, so Harris, der Boris Herrmann auf der zweiten Etappe als Skipper vertritt. „Wir müssen schauen, was wir in den letzen 24 Stunden noch erreichen können. Wir werden versuchen, gute Routen zu wählen, aber die Windvorhersagen sind nicht gut, das wird tricky.“

22.08.2025 09:58 Uhr

„Es wird lange dauern“ – Flotte in der Flaute

Nach einer recht rasanten Fahrt durch die Straße von Gibraltar hat die Flotte nun eine Schwachwindzone voll erwischt. „Bis Cartagena sind es noch rund 120 Seemeilen“, berichtete Holcim – PRB-Skipperin Rosalin Kuiper am Freitagmorgen. „Normalerweise brauchen wir dafür vier bis fünf Stunden, wenn der Wind okay ist.“ Doch der ist gerade alles andere als okay.

„Der Ventilator schaltete sich einfach komplett ab. Wir kamen in zehn Sekunden von 25 Knoten auf vier Knoten.“

Paprec Arkéa-Skipper Yoann Richomme

„Unser Routing sagt, dass wir mehr als 24 Stunden benötigen werden“, so Kuiper, die mit ihrem Team auf Platz zwei liegt. Es werde auf jeden Fall lange dauern zum Zielhafen der zweiten Etappe. Das sei für die Crew sehr herausfordernd.

Das Führungstrio mit Biotherm und Paprec Arkéa auf Rang drei liegt aktuell gerade einmal drei Seemeilen auseinander, bei der Suche nach Wind, der von jetzt auf gleich einfach weg war, wie Yoann Richomme berichtet. „Der Ventilator schaltete sich einfach komplett ab. Wir kamen in zehn Sekunden von 25 Knoten auf vier Knoten“, sagte der Paprec Arkéa-Skipper.

22.08.2025 08:23 Uhr

Biotherm wieder vorne – Malizia nun hinter Allagrande Mapei

Der Abstand des Teams Malizia zum Führungs-Trio Biotherm, Holcim – PRB und Paprec Arkéa ist über Nacht kleiner geworden. Rund 50 Seemeilen trennen die Seaexplorer am Morgen von der Spitze. Allerdings ist das Team in der Nacht im Ranking hinter Allagrande Mapei zurückgefallen und nun nur noch Fünfter. Am Morgen sind die ersten fünf Teams generell relativ langsam unterwegs – mit Geschwindigkeiten unter zehn Knoten.

21.08.2025 22:17 Uhr

Enges Rennen an der Spitze – Trio nah beisammen

Das Führungstrio ist auf dem Weg durch das Mittelmeer sehr eng zusammengerückt. Das Team Parec Arkéa auf Rang eins und Holcim-PRB auf dem dritten Platz trennen gerade einmal 14 Seemeilen. Biotherm hat dazwischen gut neun Seemeilen Rückstand auf die Spitze. Das viertplatzierte Team Malizia konnte hingegen keinen Anschluss herstellen: Fast 100 Seemeilen liegt die Seaexplorer zurück.

21.08.2025 17:49 Uhr

„Es ist perfekt“ – Paprec Arkéa setzt sich von Biotherm ab

Paprec Arkéa hat am Donnerstagnachmittag als erstes die Straße von Gibraltar erreicht. Das Team von Skipper Yoann Richomme, in Porto noch Zweiter, hatte südwärts entlang der portugiesischen Küste Biotherm überholt.

Richomme sprach von „vier bis fünf magischen Stunden“ nach dem Neustart, in dem die Yacht das Beste aus den Bedingungen gemacht habe. Crewmitglied Mariana Lobato freute sich über die richtige Kurswahl: „Biotherm ist nach links abgebogen, wir nach rechts, und wir schaffen es, uns abzusetzen. Es ist perfekt!“

Mit gut 15 Seemeilen ist der Vorsprung allerdings gering. Holcim folgt mit weiteren knapp 10 Seemeilen auf Rang drei, die Malizia auf Platz vier hat rund 65 Seemeilen Rückstand auf die Spitze.

21.08.2025 15:00 Uhr

Flotte im „Orca-Gebiet“ – Gefahr von Attacken segelt mit

Holcim – PRB und auch die Malizia – Seaexplorer haben auf der zweiten Etappe das Glück gehabt, Besuch von Walen zu bekommen. Auf eine Stippvisite von Orcas würden die Crews sicher gerne verzichten. Allerdings segelt die Ocean-Race-Flotte gerade durch „Orca-Gebiet“ entlang der iberischen Halbinsel und durch die Straße von Gibraltar.

„Wenn wir keinen Wind haben, können sie mit uns spielen wie sie wollen.“

Paprec-Arkéa-Skipper Yoann Richomme

Vor zwei Jahren, beim Ocean Race rund um den Globus, wurden zwei Boote der VO65-Klasse von den bis zu neun Meter langen und bis zu neun Tonnen schweren Schwertwalen attackiert. Immer wieder kommt es beim Segeln zu gefährlichen Begegnungen mit den imposanten Tieren, es sind schon Boote nach Attacken gesunken.

Ein Orca im Meer

Immer wieder kommt es beim Segeln zu gefährlichen Begegnungen mit Orcas. Die Flotte beim Ocean Race Europe ist gewarnt – aber was kann sie tun?

21.08.2025 13:45 Uhr

Video-Zusammenfassung: Drei-Stunden-Stopover und Delfine

Der erste Teil der der zweiten Etappe liegt hinter der Flotte. Delfine und Platz vier beim Fly-by gab es für die Malizia – Seaexplorer, zwei Comebacker sind wieder dabei und Biotherm dominiert das Rennen:

Video:
Ocean Race Europe: Die Malizia, ein Drei-Stunden-Stopover und Delfine (2 Min)

21.08.2025 13:05 Uhr

Malizia-Co-Skipper Berrehar: „Greifen jetzt an“

Das viertplatzierte Team Malizia liegt rund 70 Seemeilen hinter der führenden Paprec Arkéa, aber Lois Berrehar betont, dass die Crew noch voll im Rennen ist: „Wir haben es geschafft, uns vor dem erneuten Start zu ‚resetten‘. Wir greifen jetzt an!“

Sowohl die Malizia als auch das Spitzentrio hat in der Bucht von Cadiz wenig Wind, „mit einigen leichten Übergangszonen“, erklärte Paprec-Arkéa-Skipper Yoann Richomme. „Wir sollten Gibraltar am späten Abend erreichen. Es sieht nach einer wirklich angenehmen Segelfahrt aus.“

21.08.2025 10:19 Uhr

„Besonderer Moment“ – Finnwal taucht neben Holcim auf

Segel-Rennen fahren ist das eine, die Schönheit und Außergewöhnlichkeit der Natur unterwegs zu erleben und zu genießen das andere. Dem Team Holcim – PRB war so ein „besonderer Moment“ (Skipperin Rosalin Kuiper) vergönnt. Ein etwa 20 Meter langer Finnwal tauchte auf dem Weg nach Cartagena neben der Imoca-Rennyacht auf und begleitete die Crew ein Stück.

„Es war so mächtig, so anmutig… überall Gänsehaut. Ich war überwältigt von Emotionen.“

Rosalin Kuiper

„Das war ein unvergesslicher Moment. Ein großer Finnwal tauchte direkt in der Nähe unseres Bootes auf“, schrieb Kuiper bei Instagram, die überwältigt war von den Eindrücken.

21.08.2025 07:55 Uhr

Trio an der Spitze – Team Amaala in Matosinhos angekommen

Die Flotte ist über Nacht auf dem Weg zur Straße von Gibraltar deutlich vorangekommen. Das Spitzentrio führt Paprec Arkéa an vor Biotherm und knapp dahinter Holcim PRB. Die Malizia mit Skipper Will Harris konnte als Vierte nur wenig Boden gutmachen. Als siebtes und letztes Schiff erreichte Team Amaala um 6.37 Uhr die Ziellinie beim Fly-by in Matosinhos/Porto nach 3 Tagen, 12 Stunden und 37 Minuten.

1. Biotherm, 18 Punkte
2. Paprec Arkéa, 13 Punkte
3. Malizia, 10 Punkte
4. Be Water Positive, 6 Punkte
5. Holcim – PRB, 5 Punkte
6. AMAALA, 4 Punkte
7. Allagrande Mapei Racing, 3 Punkte

20.08.2025 19:10 Uhr

Harris kämpferisch: „Hochmotiviert, wieder die Jagd zu machen“

Skipper Will Harris von der Malizia – Seaexplorer hatte nach der Ankunft am Mittwoch in Matosinhos/Porto gemischte Gefühle. Auf der einen Seite war der Brite mit Rang vier auf dem ersten Teilstück der zweiten Etappe nicht ganz zufrieden: „Wir hatten uns von der ersten Hälfte der Etappe etwas mehr erwartet, und das zeigt wirklich, wie eng das Rennen ist.“

Andererseits blickte der 31-Jährige in der ihm typischen Art auch schon wieder kämpferich nach vorn. „Vor Porto haben wir ein paar Meilen auf die Top 3 verloren, aber mit Blick in die Zukunft denke ich, dass es noch Möglichkeiten gibt, aufzuholen. Und wir sind hochmotiviert, wieder die Jagd zu machen“, erklärte Harris, der mit seiner Crew nach einem kurzen Zwischenstopp inklusive Landgang inzwischen in Richtung Cartagena (Spanien) unterwegs ist. Dort befindet sich das Ziel der zweiten Etappen.

20.08.2025 16:40 Uhr

Malizia – Seaexplorer wieder unterwegs

Auch das Team Malizia ist nach dem Blitzstopp mit Landgang wieder in See gestochen und auf dem Weg nach Cartagena, dem Ziel der zweiten Etappe in Spanien.

Biotherm beim Ocean Race Europe

Das Team aus Frankreich hatte auch beim Fly-by in Matosinhos/Portugal die Nase vorn. Die Malizia – Seaexplorer kam auf Rang vier.

20.08.2025 16:24 Uhr

Be Water Positive als Sechste im Ziel

Die kanadische Yacht war 2 Tage, 22 Stunden, 24 Minuten und 27 Sekunden unterwegs und bekam für Rang sechs zwei Punkte.

20.08.2025 15:28 Uhr

Ocean Race Update – Der Segel-Talk mit Experte Tim Kröger

Was macht das Ocean Race Europe so anspruchsvoll für die Boote, warum ist Biotherm so stark und wie ist die Leistung der Malizia – Seaexplorer einzuschätzen? Antworten darauf im Segel-Talk mit Experte Tim Kröger:

Video:
Ocean Race Update – Der Talk mit Weltumsegler Tim Kröger (28 Min)

20.08.2025 15:16 Uhr

Allagrande Mapei auf Platz fünf

Mit dem Team Allagrande Mapei hat das fünfte Boot die Ziellinie vor dem Fly-by in Matosinhos/Porto passiert (2 Tage, 21 Stunden, 15 Minuten, 19 Sekunden). Die Italiener um Skipper Ambrogio Beccaria bekommen dafür drei Punkte. Be Water Positive segelt derweil Rang sechs entgegen, für das Team Amaala wird nur Rang sieben bleiben.

20.08.2025 14:20 Uhr

Segel-Experte Kröger erklärt, warum Biotherm so stark ist

Biotherm hat alle Punkte eingesammelt, die es bislang zu verteilen gab beim Ocean Race Europe. „Paul Meilhat und sein Team haben stark performt, die Leistung ist beeindruckend“, sagte NDR Segel-Experte Tim Kröger und erklärt die Vorteile der französischen Kampagne: „Es ist ein sehr leichtes Boot, das bei leichten bis mittleren Winden sehr schnell ist und gut funktioniert.“

Anders als bei der Vendée Globe rund um dem Globus herrschen beim Ocean Race Europe eher moderate Bedingungen. „Da werden wir keine 35 Knoten wie bei der Vendée erleben. Das passt ganz gut für Biotherm“, so Kröger, der aber auch Boris Herrmanns Team noch nicht abschreiben will. „Auch die Malizia funktioniert bei diesen Bedingungen sehr, sehr gut.“

20.08.2025 13:30 Uhr

Malizia als Vierter im Ziel – Biotherm schon wieder los

Die Malizia – Seaexplorer mit Will Harris als Skipper an Bord ist als viertes Boot über die Wertungslinie vor Matosinhos/Porto gefahren und bekommt vier Punkte. Das Team benötigte 2 Tage, 19 Stunden, 30 Minuten und 20 Sekunden für den ersten Teil der zweiten Etappe.

Bisschen bitter: Als die Crew von Boris Herrmann, der aussetzt, angekommen ist, hat sich Teil-Etappen-Sieger Biotherm gerade wieder auf den Weg gemacht – in Richtung Cartagena (Spanien).

20.08.2025 12:16 Uhr

Biotherm-Skipper Meilhat: Fly-by „wirklich seltsam“

Paul Meilhat ist überglücklich über den Erfolg auf dem ersten Teilstück der zweiten Etappe. „Wir sind wirklich glücklich auf dem Boot. Es funktioniert wirklich, wirklich gut zusammen. Es ist perfekt“, sagte der Biotherm-Skipper.

„Als wir ankamen, war es wirklich seltsam, aber wir versuchen, konzentriert zu bleiben und das Boot startklar zu machen.“

Biotherm-Sipper Paul Meilhat

Mit dem nur dreistündigem Zwischenstopp in Matosinhos/Porto fremdelt der Franzose allerdings: „Es ist wirklich seltsam, denn man überquert die Ziellinie, aber es ist noch nicht vorbei. Normalerweise genießt man die Menschen, wenn man die Ziellinie überquert, und jetzt ist die Musik richtig laut.“

20.08.2025 11:55 Uhr

Paprec Arkéa Zweiter, Holcim – PRB Dritter

Nach Biotherm hat das Team Paprec Arkéa als zweites Boot die Wertungslinie passiert und dafür sechs Punkte einkassiert. Skipper Yoann Richomme benötigte mit seiner Crew 2 Tage, 17 Stunden, 7 Minuten und 15 Sekunden für den ersten Teilabschnitt der zweiten Etappe. Holcim – PRB mit Skipperin Rosalin Kuiper segelte auf Rang drei (2 Tage, 17 Stunden, 39 Minuten, 29 Sekunden)

Team Paprec Arkea vor der Malizia - Seaexplorer

Abgehängt: Das Team Paprec Arkéa vor der Malizia.

Die Malizia – Seaexplorer mit Will Harris am Ruder hat in den vergangenen Stunden mit dem Top-Trio nicht mithalten können und wird voraussichtlich als Vierter ins Ziel kommen.

20.08.2025 11:06 Uhr

Biotherm holt die nächsten sieben Punkte

Biotherm mit Skipper Paul Meilhat hat es geschafft und Teil eins der zweiten Ocean-Race-Europe-Etappe nach Cartagena (Spanien) für sich entschieden. Das französische Team kreuzte um 10.25 Uhr als Erster die Wertungslinie vor Matosinhos/Porto. 2 Tage, 16 Stunden, 25 Minuten und 15 Sekunden benötigten Meilhat und Co. für die Teiletappe von Portsmouth in England nach Portugal.

Damit heimste Biotherm, das bereits die erste Etappe gewonnen hatte, erneut sieben Punkte ein und führt die Gesamtwertung nun mit 18 Zählern souverän an. Biotherm hat jetzt als erstes Team drei Stunden „Erholung“ beim Fly-by mit Zwischenstopp. Als nächstes Boot wird voraussichtlich Paprec Arkéa die Wertungsmarke erreichen und dann sechs Punkte einsammeln.

Nach dem dreistündigen Landgang starten die Boote dann exakt in den gemessenen Abständen wieder neu in den zweiten Abschnitt der zweiten Etappe in Richtung Cartagena. Dort gibt es wieder sieben Punkte für den Ersten zu gewinnen, sechs für den Zweiten usw.

20.08.2025 09:35 Uhr

Paprec Arkéa segelt stark – Erste Etappe als Antrieb

Biotherm führt weiterhin, rund zehn Seemeilen dahinter liegt Paprec Arkéa als erster Verfolger. Skipper Yoann Richomme und seine Crew haben in den vergangenen Stunden einen starken Auftritt hingelegt, zunächst die Malizia abgehängt und dann auch Holcim – PRB mit Rosalin Kuiper den zweiten Platz abgenommen.

Dem französische Team ist anzumerken, dass es Etappe eins, als kurz vor dem Ziel die Malizia mit Boris Herrmann ihnen noch den zweiten Rang abgeluchst hatte, vergessen machen will.

Eventuell ist sogar noch der ganz große Triumph drin. Der Wind soll in Küstennähe sowie an der Ziellinie nachlassen und könnte das Feld noch einmal verändern.

20.08.2025 09:02 Uhr

Biotherm führt – Malizia auf Platz vier

Biotherm segelt den nächsten sieben Punkten entgegen. Das Sieger-Boot der ersten Etappe führt vor dem Fly-by in Matosinhos/Porto die Flotte an, die etwas langsamer unterwegs ist, als vorhergesagt. Die Malizia – Seaexplorer liegt vor dem kurzen Zwischenstopp in Portugal mit rund 30 Seemeilen Rückstand auf Rang vier. Die Boote werden gegen 10.30 Uhr deutscher Zeit an der Ziellinie der Zwischenwertung erwartet.

Biotherm beim Ocean Race Europe

Heimst Biotherm die nächsten sieben Punkte ein?

Vor Matosinhos/Porto passieren die Imocas die Punktestation und erhalten sieben Punkte für den ersten Platz, sechs für den zweiten usw., was der Wertung der ersten Etappe entspricht. Zudem werden die Abstände zwischen den einzelnen Rennyachten bei der Ankunft sekundengenau gemessen.

19.08.2025 22:45 Uhr

Bug an Bug in Richtung Matosinhos/Porto

Kap Finisterre liegt hinter der Flotte und es ist immer noch ein Bug-an-Bug-Rennen. Zumindest für die ersten sechs Boote, die lediglich 20 Seemeilen (ca. 37 Kilometer) trennen. Der Rest des Weges zum Fly-by mit dreistündigem Zwischenstopp in Matosinhos/Porto dürfte ein Geschwindigkeitsrennen der Malizia mit Skipper Will Harris und den Konkurrenten werden.

„Dieser Zwischenstopp ist etwas ungewöhnlich. Viel Zeit, ihn zu genießen, bleibt uns nicht“, sagte Paul Meilhat, der mit Biotherm die Flotte anführt.

„Ich hoffe, wir lernen ein paar Leute kennen und bekommen vielleicht ein paar kleine Geschenke – Sardinen und Pastéis de Nata. Das würde die ganze Crew sehr freuen.“

Paul Meilhat zum Zwischenstopp in Matosinhos/Porto

19.08.2025 19:10 Uhr

Onboard-Reporterin at work

Onboard-Reporterin Flore Hartout auf der Malizia - Seaexplorer beim Ocean Rac Europe

Onboard-Reporterin Flore Hartout auf der Malizia – Seaexplorer.

19.08.2025 17:30 Uhr

„Kein Platz für Fehler“

Der erste Abschnitt der zweiten Etappe verlangt den Teams viel ab. Nach wechselhaften Bedingungen in der Biskaya erwartet die Flotte am Kap Finisterre an der Norwestküste Spaniens eine Schwachwindzone. „Überall weht Wind, nur nicht am Kap Finisterre“, sagte Mapei-Co-Skipper Thomas Ruyant.

Das Feld liegt eng beisammen. Abgesehen von Team Amaala auf Rang sieben, trennen die führende Biotherm und Allagrande Mapei auf Rang sechs aktuell nur zwölf Seemeilen.

„Hier zählt jede Minute – da ist kein Platz für Fehler“, sagte Holcim PRB-Skipperin Rosalin Kuiper, die auf Platz segelt. „Biotherm ist schnell und sehr schwer zu halten.“

18.08.2025 15:50 Uhr

Herrmann hofft auf Etappensieg von Harris und Co.

Malizia-Skipper Boris Herrmann, der bei der laufenden zweiten Etappe aussetzt, hat vollstes Vertrauen in die Crew um Co-Skipper Will Harris. „Ich kann mir kein besseres Team für diese Etappe vorstellen“, sagte der Hamburger. „Will kennt diese Gewässer perfekt, hat dort gerade den Admiral’s Cup gewonnen. Zusammen mit Justine, Loïs und Francesca, die alle den Atlantik und das Mittelmeer gut kennen, fühle ich mich sehr sicher“, sagte Herrmann weiter.

„Ich freue mich darauf, sie in Spanien willkommen zu heißen – hoffentlich mit einem guten Ergebnis und vielleicht sogar einem Etappensieg.“

Boris Herrmann

Die Malizia - Seaexplorer beim Ocean Race Europe

Skipper Will Harris an Bord der Malizia auf der zweiten Etappe.

Neben Harris bestreiten die Ocean-Race-Siegerinnen Justine Mettraux (Schweiz) und Francesca Clapcich (Italien/USA) und der Franzose Loïs Berrehar die längste Etappe auf der Malizia. Das Team rotiert, testet mit neuen Crew-Mitgliedern die besten Konstellationen für das Ocean Race um die Welt 2027.

18.08.2025 11:20 Uhr

Flotte wieder eng beieinander

Die veränderten Bedingungen mit Windstärken von fast durchgängig unter zehn Knoten haben am Montagvormittag dafür gesorgt, dass die Flotte wieder ganz nah beieinander segelt. Während die sieben Imocas um Mitternacht von Spitze (Biotherm) bis Ende (Team Amaala) fast 40 Meilen auseinander lag, sind sie nun binnen drei Seemeilen unterwegs.

18.08.2025 09:52 Uhr

Malizia und Co. auf der Suche nach dem Wind

Die Flotte hat am Morgen die knapp 20 Kilometer vor der Westküste der Bretagne gelegene französische Insel Ouessant passiert. Biotherm liegt knapp vor Be Water Positive und dem Team Malizia. Alle Yachten scheinen allerdings auf der Suche nach guten Windbedingungen zu sein, die Malizia hat in den vergangenen vier Stunden gerade einmal viereinhalb Knoten im Schnitt fahren können. Aktuell liegen Skipper Will Harris und Co. etwa zwei Seemeilen hinter Paul Meilhat und Biotherm.

Harris hatte vor dem Start der zweiten Etappe des Ocean Race Europe eigentlich erst im Golf von Biskaya „die Herausforderung, leichte Winde zu überstehen“, auf das Team zukommen gesehen. Und Holcim-Navigator Nicolas Lunven glaubt, dass die „scharfe Übergangszone zwischen dem starken Ostwind im Ärmelkanal und einer deutlich schwächeren Nordwestströmung über fast die gesamte Biskaya“ hinweg ein „entscheidender Moment“ der zweiten Etappe sein kann.

17.08.2025 19:00 Uhr

Biotherm zuerst am Scoring-Gate

Biotherm hat an der Einfahrt in den Needles-Kanal die nächsten Punkte eingesammelt und seine Gesamtführung mit nun elf Zählern ausgebaut – die maximale Ausbeute. Zweiter am Scoring-Gate war Paprec Arkéa, das französische Boot zog damit am bisher zweitplatzierten Team Malizia vorbei.

1. Biotherm, 11 Punkte
2. Paprec Arkéa, 7 Punkte
3. Malizia, 6 Punkte
4. Be Water Positive, 4 Punkte
5. AMAALA, 3 Punkte
6. Holcim – PRB, 0
7. Allagrande Mapei Racing, 0

17.08.2025 18:27 Uhr

Die zweite Etappe läuft

Die Boote sind unterwegs – diesmal war es ein reibungsloser Start. Yoann Richomme und Paprec Arkéa führten die Flotte bei perfekten Bedingungen über die historische Startlinie des Royal Yacht Squadron vor Cowes auf der Isle of Wight.

17.08.2025 16:05 Uhr

Boris Herrmann: SailGP in Sassnitz statt Ocean Race

Der Malizia-Skipper pausiert auf der zweiten Etappe – und besuchte am Sonntag die SailGP-Rennen in Sassnitz auf Rügen. „Ich bin ein Riesenfan von SailGP und freue mich, dass wir ein starkes deutsches Team haben und das Event auch in den nächsten Jahren nach Deutschland kommt. Ich wollte mir das unbedingt selber einmal vor Ort anschauen. Es ist superspannend und wirklich spektakulär“, sagte der sechsmalige Weltumsegler im ZDF.

Der F50-Katamaran des australischen Teams beim SailGP in Sassnitz

Die spektakuläre Weltserie SailGP wird nach Deutschland zurückkehren. Team Germany zeigte bei den Wettfahrten aufsteigende Tendenz.

17.08.2025 15:47 Uhr

Biotherm-Skipper Meilhat: „Etappe wird richtig hart“

Team Biotherm beim Ausdocken vor der 2 Etappe

Die Boote haben ausgedockt. Biotherm hat die erste Etappe gewonnen – richtet den Fokus aber komplett nach vorn. „Wir sind zwar gut gestartet, aber das lassen wir jetzt hinter uns. Ich denke, diese Etappe wird richtig hart, mit anderen Bedingungen. Vielleicht mit Rückenwind zu Beginn und später mit leichtem Wind. Zuerst konzentrieren wir uns auf die Wertung, denn es ist wichtig, Punkte zu holen, und danach ist es ein sehr langes Rennen, wahrscheinlich in etwas weniger als einer Woche“, sagte Skipper Paul Meilhat. „Das Boot ist nicht für diese Bedingungen gemacht, aber ich denke, wir können es schaffen.“

17.08.2025 13:54 Uhr

„Echte Hochseeetappe“ – Längstes Teilstück voraus

Ziel auf der heute beginnenden zweiten und längsten Etappe ist das 1.400 Seemeilen (rund 2.593 Kilometer) entfernte Cartagena in Südspanien, wo die Flotte voraussichtlich am 23. August ankommen wird.

Die Etappe führt die Skipper in den Atlantik. „Wir werden auf jeden Fall in offenerem Gelände segeln, mit mehr Zeit auf See und weniger Einschränkungen“, sagte Sébastien Marsset vom Team Canada Ocean Racing – Be Water Positive: „Es wird die erste echte Hochseeetappe.“

Die Route erstreckt sich vom Ärmelkanal über die launenhafte Biskaya und die Straße von Gibraltar bis zum Mittelmeer und beinhaltet voraussichtlich am Mittwoch ein Fly-By-Manöver in Matosinhos/Porto in Portugal. Die sieben Crews legen dabei einen dreistündigen Zwischenstopp am Kreuzfahrtterminal Porto Leixões ein, bevor sie ihre Reise fortsetzen.

Video:
The Ocean Race Europe – Die Strecke (1 Min)

Die Herausforderungen sind komplexer als auf der ersten Etappe. Es gibt große Landzungen zu umfahren – darunter Kap Finisterre und Kap St. Vincent. Zudem erfordert die Einfahrt ins Mittelmeer durch die Straße von Gibraltar besondere Aufmerksamkeit: Die Bedingungen dort können sehr wechselhaft und anspruchsvoll sein.

Das Teilstück wird doppelt gewertet: 50 Prozent der Punkte werden anhand der Platzierung beim Fly-By, die andere Hälfte basierend auf der Zielplatzierung in Cartagena vergeben. Insgesamt legen die Imocas beim Ocean Race Europe über 4.500 Seemeilen (8.334 Kilometer) bis zum Ziel Boka Bay in Montenegro zurück.

Die Malizia - Seaexplorer von Boris Herrmann

Das Ocean Race Europe ist in Kiel gestartet. Wer ist dabei, wie verläuft die Route? Die wichtigsten Fakten zum Rennen mit Weltumsegler Boris Herrmann.

17.08.2025 08:45 Uhr

Auch Allagrande Mapei Racing rechtzeitig angekommen

Wenige Stunden nach Holcim – PRB ist in der Nacht auch die reparierte Imoca von Allagrande Mapei Racing in Portsmouth angekommen, wo heute um 18 Uhr (MESZ) die zweite Etappe startet. „Als wir zum Ponton in Kiel zurückkehrten, war es ein schwerer Moment. Ich hatte Angst, alle wieder am Dock zu sehen, und war unglücklich über das, was passiert war. Ich hatte Angst vor der Reaktion“, schilderte Allagrande-Mapei-Skipper Ambrosio Beccaria seine Gefühlslage nach dem Crash. „Aber der Unfall hat das Team zusammengeschweißt. Heute sind wir hier und freuen uns so sehr für das Team, das großartige Arbeit geleistet hat, und auf das Abenteuer, das dieses Rennen von Anfang bis Ende sein wird.“

16.08.2025 19:45 Uhr

Holcim – PRB in Portsmouth angekommen

Team Holcim - PRB jubelt an Bord in Portsmouth.

Holcim – PRB hat weniger als 24 Stunden vor dem Start der zweiten Etappe Portsmouth erreicht. „Allein schon hier zu sein, fühlt sich wie ein Sieg an“, schrieb das Team bei Instagram.

„Jetzt sind wir bereit, morgen loszufahren. Ich kann das Rennen kaum erwarten, um der Welt zu zeigen, was wir können.“

Rosalin Kuiper

Skipperin Rosalin Kuiper nahm das Boot am Hafen in Gunwharf Quays in Empfang – und war gerührt: „Es ist etwas ganz Besonderes und die Emotionen sind kaum zu beschreiben. Ich bin superglücklich und stolz. Da ist sie, wieder bei uns und startklar.“ Allagrande Mapei Racing wird nach Mitternacht erwartet.

16.08.2025 19:05 Uhr

Mapei-Skipper Beccaria: „Können noch gewinnen“

Ambrogio Beccaria, dessen Imoca noch unterwegs nach Portsmouth ist, wird am Sonntag nach eigener Aussage nervös sein, wenn er erneut das Ruder übernimmt. Es dürfte wieder ein schneller Start werden. Der Italiener bleibt aber für den Rest des Ocean Race Europe optimistisch.

„Ich denke, wir können dieses Rennen noch gewinnen“, sagte der Allagrande-Mapei-Skipper. „Unsere Herangehensweise ändert sich nicht, denn wir glauben, dass bis zum Schluss alles passieren kann. Es ist erst vorbei, wenn es vorbei ist. Wir werden bereit sein, um jeden Punkt zu kämpfen, denn wir sind hier, um unser Bestes zu geben. Jede Etappe ist ein einzelnes Rennen, und wir wollen in jedem einzelnen Rennen gut abschneiden.“

16.08.2025 10:23 Uhr

Malizia-Crew für Etappe zwei steht – Boris Herrmann pausiert

Das Team Malizia wird am Sonntag (17.55 Uhr MESZ) ohne Boris Herrmann in die zweite Etappe starten. Der Hamburger setzt wie bereits im Vorfeld der Regatta angekündigt auf dem längsten Teilstück von Portsmouth nach Cartagena/Spanien aus. Der Brite Will Harris wird ihn wie in der Vergangenheit schon häufiger vertreten.

Außerdem ist wie auf der ersten Etappe die Schweizerin Justine Mettraux dabei. Die künftige Malizia-Seaexplorer-Eignerin Francesca Clapcich (Italien/USA) und der Franzose Lois Berrehar sind die weiteren beiden Segler im Quartett an Bord und steigen nun aktiv ins Renngeschehen ein. Onbord-Reporterin ist erneut Flore Hartout.

2. Portsmouth – Cartagena (Spanien) mit Fly-By in Matosinhos – 1.400 Seemeilen (Start 17.8., 17.55 Uhr MESZ)
3. Cartagena – Nizza (Frankreich) – 650 Seemeilen (Start 26.8.)
4. Nizza – Genua (Italien) – 600 Seemeilen (Start 31.8.)
5. Genua – Boka Bay (Montenegro) – 1.000 Seemeilen (Start 7.9.)

Die sieben Skipper des Ocean Race Europe 2025

Sieben Teams mit Seglern aus 13 Nationen sind beim Ocean Race Europe 2025 am Start, darunter auch die Malizia mit Boris Herrmann. Alle Informationen zu den Teams.

15.08.2025 20:26 Uhr

Zusammenfassung: So lief die erste Etappe

Drama kurz nach dem Start und ein Bug-an-Bug-Rennen um Platz zwei: Gleich zum Auftakt hatte es das Ocean Race Europe in sich. Die ausführliche Zusammenfassung im Video.

Video:
1. Etappe Ocean Race Europe: Start-Drama und Platz zwei für Herrmann (11 Min)

15.08.2025 14:48 Uhr

Mapei im Nord-Ostsee-Kanal

Allagrande Mapei im Nord-Ostsee-Kanal

Der Weg ist auch ein bisschen das Ziel für Allagrande Mapei. Das italienische Team fährt auf dem Weg nach Portsmouth durch den Nord-Ostsee-Kanal. Holcim – PRB hat die Wasserstraße bereits passiert und segelt auf der Nordsee gen Süden.

15.08.2025 09:18 Uhr

Auch Allagrande Mapei unterwegs nach Portsmouth

Das Allagrande-Mapei-Team vor dem Aufbruch in Kiel

Das Allagrande-Mapei-Team vor dem Aufbruch in Kiel

Nach Holcim – PRB am späten Donnerstagabend ist am Freitagmorgen auch das Team Allagrande Mapei von Kiel aus in See gestochen, um die reparierte Imocayacht nach Portsmouth zu überführen. Skipper Ambrogio Beccaria dokumentierte auf Instagram den Aufbruch in Kiel in Richtung Südengland. Dort startet am Sonntag (17.55 Uhr) die zweite und längste Etappe des Ocean Race Europe.

14.08.2025 23:00 Uhr

Holcim – PRB auf dem Weg nach Portsmouth

Holcim-Skipperin Rosalin Kuiper

Holcim-Skipperin Rosalin Kuiper

Holcim – PRB ist auf dem Weg nach Portsmouth, um nach dem Crash beim Start am Sonntag auf der zweiten Etappe ins Rennen zurückzukehren. Das Schweizer Boot verließ um 22.30 Uhr Kiel in Richtung England und wird voraussichtlich am späten Sonnabend oder Sonntag in Portsmouth eintreffen, pünktlich zum Start um 17.55 Uhr MESZ. „Wir freuen uns riesig, wieder am Rennen teilzunehmen. Auch wenn wir die erste Etappe verpasst haben, sind wir genauso gut vorbereitet wie in Kiel, und wir können es kaum erwarten, wieder in die Flotte einzusteigen und anzutreten“, sagte Co-Skipper Nicolas Lunven.

„Wir haben ein großartiges Team, das über sich hinausgewachsen ist. Jedes Teammitglied hat außergewöhnliche Belastbarkeit, Teamgeist und großes Engagement gezeigt. Das ist wirklich inspirierend.“

Skipperin Rosalin Kuiper

Über den Nord-Ostsee-Kanal wird die Imoca mit zwei Mitgliedern der Holcim-Segelcrew, zwei Mitgliedern des technischen Teams sowie einem Bordreporter die rund 500 Seemeilen absolvieren. Die nächste, längste Etappe des Ocean Race Europe wird doppelt gewertet.

Video:
Ocean Race Europe: Holcim und Mapei und der Kampf ums Weitersegeln (2 Min)

14.08.2025 20:50 Uhr

Team AMAALA als Fünfter im Ziel

Das Team AMAALA hat am Donnerstagabend als fünftes Boot das Zwischenziel Portsmouth erreicht. Skipper Alan Roura und seine Crew beendeten die erste Etappen des Ocean Race Europe nach 4 Tagen, 4 Stunden und 36 Minuten und erhielten drei Punkte.

1. Biotherm, 9 Punkte
2. Malizia, 6 Punkte
3. Paprec Arkéa, 6 Punkte
4. Be Water Positive, 4 Punkte
5. AMAALA, 3 Punkte

14.08.2025 17:11 Uhr

„Fantastischer Tag“ – Herrmann glücklich über Platz zwei

„Es war fantastischer Tag für uns“, sagte Malizia-Skipper Boris Herrmann über den zweiten Platz bei der ersten Ocean-Race-Europe-Etappe und Co-Skipper Harris ergänzte: „Es ist eine wirklich harte Flotte da draußen, alle geben die ganze Zeit Vollgas“, so der Brite.

„Die Tatsache, dass wir das einzige Boot waren, das ein anderes überholen konnte, zeigt meiner Meinung nach, dass wir Kampfgeist haben.“

Malizia-Co-Skipper Will Harris

Die Malizia hatte kurz vor dem Ziel mit einer cleveren Segelwahl und einem geschickten Manöver noch Paprec Arkéa abgefangen. „Wir haben taktisch und bei der Segelwahl schlecht gespielt, und sie haben es geschafft, durchzukommen“, musste Paprec Arkéa-Skipper Yoann Richomme zugeben: „Das war ein Fehler von mir. Ich war zu diesem Zeitpunkt ziemlich müde und habe die Dinge laufen lassen. Deshalb bin ich heute sehr enttäuscht.“

Die Malizia - Seaexplorer auf hoher See

Biotherm hat die erste Etappe des Ocean Race Europe 2025 gewonnen. Weltumsegler Boris Herrmann aus Hamburg schnappte sich mit der Malizia – Seaexplorer dank eines starken Finishs noch Rang zwei.

14.08.2025 15:50 Uhr

Allagrande Mapei startet Freitagfrüh um 5 Uhr in Kiel

Das reparierte Boot von Allagrande Mapei wird am Freitag im Morgengrauen an der Kieler Seeburg in See stechen. Die Abfahrt ist für 5 Uhr geplant, sagte Kiels Regatta-Sprecher Andreas Kling. Zur möglichen Abfahrt von Holcim – PRB gibt es noch keine gesicherten Informationen.

14.08.2025 15:02 Uhr

Be Water Positive als viertes Team in Portsmouth

Canada Ocean Racing – Be Water Positive hat als vierte Mannschaft den Hafen von Portsmouth erreicht. Um 14.59 Uhr überquerte Skipper Scott Shawyer mit seiner Crew die Zielline. Insgesamt benötigte die Besatzung drei Tage, 23 Stunden und neun Minuten für die Etappe von Kiel nach Südengland.

14.08.2025 13:45 Uhr

Malizia als zweites Boot im Ziel – 6 Punkte und Rang zwei

Boris Herrmanns Malizia-Crew hat sich nach einem grandiosen Endspurt Rang zwei bei der ersten Ocean-Race-Europe-Etappe gesichert. Die Mannschaft überquerte um 13.45 Uhr die Ziellinie vor Portsmouth, nach drei Tagen, 21 Stunden, 54 Minuten und 50 Sekunden. Kurz nach Sonnenaufgang hatte die Malizia Paprec Arkéa überholt. Für Boris Herrmann und sein Team bedeutet das sechs Punkte und Rang zwei in der Gesamtwertung. Paprec Arkéa erreichte das Ziel gut sieben Minuten nach dem Skipper aus Hamburg, um 13.55 Uhr. Die Crew benötigte drei Tage, 22 Stunden, zwei Minuten und 14 Sekunden.

14.08.2025 12:30 Uhr

Malizia mit beeinduckendem Finish auf Kurs zweiter Platz

Boris Herrmann und seine Malizia-Crew legen ein beeindruckendes Finish hin. Bei den erst am Mittwochabend festgelegten Extrarunden vor Portsmouth hat die Malizia – Seaexplorer Konkurrent Paprec Arkéa einkassiert und steuert nun mit einem kleinen Vorsprung dem zweiten Platz auf der ersten Etappe entgegen.

Die Paprec Arkéa aufgenommen von der Malizia - Seaexplorer aus

Die Paprec Arkéa, aufgenommen von der Malizia – Seaexplorer aus.

Während der Wind nachlässt, geht es für die Crews nun auf den letzten Seemeilen eher darum, die Strömungen richtig zu nutzen.

14.08.2025 12:00 Uhr

Biotherm gewinnt die erste Etappe

Biotherm hat es geschafft und die erste Etappe des Ocean Race Europe gewonnen. Um 11.50 Uhr deutscher Zeit nach drei Tagen, 19 Stunden, 58 Minuten und 30 Sekunden kreuzte das Boot von Skipper Paul Meilhat die Ziellinie vor Portsmouth und kassiert dafür sieben Punkte.

Das französische Team hatte bereits beim Start in Kiel am vergangenen Sonntag seine Stärke unter Beweis gestellt und die erste Wertungsmarke als erstes Boot erreicht. Damit kommen Meilhat und Co. nun auf neun Zähler und übernehmen die Gesamtführung.

Die Malizia – Seaexplorer von Boris Herrmann hält derweil den zweiten Platz im Duell mit Paprec Arkéa.