Bochum. Ein Lithium-Ionen-Akku hat wohl zu dem verheerenden Großbrand bei Eko City gesorgt. Wie es nun mit der Sperrmüllanlage weitergeht.
Zwei Wochen nach dem Brand in der Sperrmüllaufbereitungsanlage im Eko City Center in Bochum-Stahlhausen haben nach Angaben des Betreibers USB die Aufräumarbeiten begonnen.
Das Feuer hatte das Dach der Halle und die Anlage zur Sperrmüllaufbereitung zerstört. Im Eko City Center werden täglich durchschnittlich 250 bis 300 Tonnen Sperrmüll aus den acht Städten und Kreisen, die Teil der Entsorgungskooperation sind, sortiert und aufbereitet.
Ein Statiker hat inzwischen die Begehung des betroffenen Gebäudeteils freigegeben, sodass erste Aufräum- und Sanierungsarbeiten bereits begonnen haben, so heißt es vom USB.
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Der Brand, der vermutlich durch einen Lithium-Ionen-Akku ausgelöst wurde, habe insbesondere die Anlagentechnik zur Aufbereitung des Sperrmülls und den dafür benötigten Stahlbau stark beschädigt. Arbeiter reinigen derzeit die betroffene Halle aufwendig per Hand von Ruß- und Brandrückständen.
Großbrand betrifft Sperrmüllabholung nicht
Für die Bochumerinnen und Bochumer hat das Feuer jedoch keine Auswirkungen mehr. Die Abholtermine werden eingehalten, die Abgabe an den Wertstoffhöfen ist möglich.
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Nach Angaben des USB ist die Anlage versichert, Gespräche mit der Versicherung laufen bereits. Wann die Anlage wieder in Betrieb gehen kann, ist aber weiter unklar.