Von Kartenzahlung bis Reservierung
Wiesn 2025: Das ist heuer neu auf dem Oktoberfest
24.08.2025 – 07:00 UhrLesedauer: 3 Min.
Seit dem 30. Juni laufen die Aufbauarbeiten auf der Theresienwiese: Für Besucher gibt es viel Neues zu entdecken. (Quelle: IMAGO/Michael Bihlmayer/imago)
In wenigen Wochen startet die Wiesn 2025. Neben altbewährten Klassikern gibt es dieses Jahr viele Neuheiten – von der Bezahlmethode bis hin zu neuen Fahrgeschäften.
Die Aufbauarbeiten laufen auf Hochtouren, die Vorfreude steigt: Am 20. September heißt es wieder „O’zapft is!“ auf dem Münchner Oktoberfest. Millionen Besucher strömen dann auf die Theresienwiese – und sie können sich heuer nicht nur auf bekannte Attraktionen freuen. 2025 bringt gleich mehrere Neuerungen, die den Wiesn-Besuch bequemer, spaßiger – aber auch teurer machen.
Zum ersten Mal können Wiesn-Besucher an rund der Hälfte aller Verkaufsstände bargeldlos zahlen. Auch in den Festzelten zieht die Digitalisierung ein: Die „Münchner Stubn“ geht dabei voran und ist 2025 das erste Zelt, das komplett cashless funktioniert. Hier wird Bargeld gar nicht mehr angenommen.
Auch in den Zelten tut sich einiges: Im Armbrustschützenzelt wird die wenig bekannte Bar „Halali“ auf die dreifache Größe erweitert und künftig auch von außen zugänglich sein – sogar mit Kaffee im Angebot. Das „Wirtshaus im Schichtl“ zieht mit einem neuen Zelt nach, inklusive eigener „Papa-Schichtl-Bar“.
Die Schottenhamel-Festhalle gewinnt durch eine Umgestaltung des südlichen Biergartens Platz und Sonnenschirme, ebenso wie die „Bräurosl“, die zudem eine angepasste Speisekarte erhält. Die „Wildstuben“ bietet erstmals einen Biergarten hinter dem Zelt an. Das Ammerzelt setzt abends auf die neue Kapelle Tetrapack. Und im „Café Theres“ erklingt nun auch am Nachmittag Musik – an Wochenenden teils sogar bairische.
Die Maß kostet in diesem Jahr zwischen 14,50 € und 15,80 € – so teuer war das Bier auf der Wiesn noch nie. Der Preisanstieg liegt bei rund 3,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Ein Novum gibt es auch bei den Platzvergaben: An Wochenenden sind nun ganztags Tische für Einheimische reserviert. So sollen Münchner auch ohne lange Vorlaufzeiten eine bessere Chance auf einen Platz im Zelt haben.
Neu hinzugekommen sind weitere Trinkwasserbrunnen – insgesamt stehen jetzt zehn kostenlose Stationen auf dem Festgelände bereit. Für den kleinen Hunger zwischendurch gibt es zudem einen neuen Treffpunkt: die „Isarschenke“ mit frisch gebackenen Brezn, auch belegt oder überbacken.
Wer Nervenkitzel sucht, findet ihn unter anderem bei diesen neuen Attraktionen: