Auf dem Sektionstisch liegt: ein Leichnam, zerlegt nur noch in seine knöchernen Einzelteile. Die Polizei hat das Skelett der Frau auf dem Boden ihres Badezimmers gefunden, bekleidet mit einem lilafarbenen Wollpulli, einer Jacke mit Glitzersteinchen und einem bräunlich-vergilbten T-Shirt. 

Inhaltswarnung

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

in dieser Artikelserie nehmen wir Sie mit hinter die Kulissen der Rechtsmedizin. Die Texte enthalten detaillierte Schilderungen von Obduktionen und Fotos von Untersuchungen. Diese Inhalte sind nicht für jeden geeignet. Bei besonders sensiblen Fotos müssen Sie der Darstellung per Klick daher explizit zustimmen.

Roswitha Dreher (Namen aller Verstorbenen geändert) wäre an dem Tag, als die Polizei sie fand, 48 Jahre alt gewesen. Ihre Nachbarn geben an, sie das letzte Mal vor zwei Jahren gesehen zu haben.   

Philipp Möller, Facharzt der Rechtsmedizin, soll klären, ob jemand die Frau aus Berlin-Tempelhof in ihrer Mietwohnung getötet hat. 

Herr Möller, wie oft werden in Berlin verweste Leichen in Wohnungen gefunden?

Unter grellem Neonlicht tun sich vor Möllers Augen die Schattenseiten der Großstadt auf, wo so viele in Anonymität, Armut und Einsamkeit leben. Auf seinem Sektionstisch enden Menschen, die in ihrer Wohnung sterben, Wochen, Monate oder sogar Jahre vergehen, ohne dass sie jemand sie vermisst, sich wundert, mal nachfragt. Sie alle enden auf den Sektionstischen der Berliner Rechtsmedizin.

Möller sagt: „Wir sehen solche Fälle fast täglich.“

Philipp Möller, 36, ist der Arzt der Toten. Seit rund zehn Jahren arbeitet er im Landesinstitut für gerichtliche und soziale Medizin in Berlin. 

© Tagesspiegel/Melanie Probandt

Tagesspiegel Serie

Für diese Serie erlaubt der Gerichtsmediziner Philipp Möller einen Blick hinter die Kulissen der Gerichtsmedizin. In den Obduktionssaal, wo im Neonlicht Berlins Probleme kalt und hart zutage treten. Möller wird zurückblicken auf zehn Jahre Gerichtsmedizin und die Mordfälle, die uns etwas über unsere Gesellschaft, die Missstände und die Stadt verraten. Vier weitere Folgen können Sie bereits lesen:

Folge 1 – Was die Toten über das Leben verraten

Folge 2 – Der Weg der Leichen

Folge 3 – Tod eines Piraten

Folge 4 – Verprügelt wie ein Hund

Rund 38.000 Menschen sterben jedes Jahr in Berlin. In rund 2400 Fällen beauftragt die Staatsanwaltschaft die Berliner Rechtsmedizin, der Todesursache auf den Grund zu gehen. Bei nur fünf Prozent der Obduktionen geht es um Mord und Totschlag. Meist steckt ein Unfall dahinter, Drogenmissbrauch oder Suizid. 

Ein Nachmittag im August, Haus L des Instituts. Rechtsmediziner Möller sitzt an seinem Schreibtisch, von dem er auf Bäume und auf die Backsteinhäuser des ehemaligen Krankenhauses Moabit blickt. Er ist dabei, die Datenbank aufzurufen.

© Tagesspiegel/Kitty Kleist-Heinrich

© Tagesspiegel/Kitty Kleist-Heinrich

Wenn er das Wort „Skelett“ oder „Mumie“ ins Suchfeld eingibt, tut sich das Grauen in einer langen Liste auf, Seite um Seite: 

Ein Mann, 66, wird in Reinickendorf in seinem Schlafzimmer gefunden. Er trägt ein Feinrippunterhemd, seine silberfarbene Brille sitzt noch auf dem Schädel, er trägt ein Hörgerät. Organe und Weichgewebe sind nicht mehr erkennbar. Sein skelettierter Leichnam wiegt noch zehn Kilogramm.

Wie riecht der Tod?

In Marzahn will eine Hausverwaltung im Dezember 2018 die Wohnung ihres Mieters Fritz Kluge (Name geändert) räumen. Dabei findet sie einen skelettierten Leichnam auf dem Küchenboden. Die Wohnung macht einen sauberen und aufgeräumten Eindruck.

Der letzte Kontoauszug, den die Polizisten in der Schublade der Wohnzimmerkommode findet, stammt aus dem Mai 2014. Der skelettierte Leichnam wiegt samt Bekleidung und Insektenüberresten, Puppenhülsen, Madenkot und Spinnweben, fünf Kilogramm.  

In Möllers Büro springt nun brummend der Kühlschrank in der Ecke an. Er hat sich sein Büro so eingerichtet, dass er hier nicht nur arbeiten, sondern auch gut leben kann. In einer anderen Ecke steht ein Sofa, auf dem Möller schläft, wenn er es während eines Bereitschaftsdienstes nicht nach Hause schafft. 

Dr. Philipp Möller, Facharzt für Rechtsmedizin am Institut für Rechtsmedizin der Charité in der Turmstraße in Berlin-Wedding mit seiner Assistentin Cindy und einem Praktikanten während der Obduktion einer Leiche.

© Tagesspiegel/Kitty Kleist-Heinrich

Weiterhin gibt es neben einer Tischlampe einen Gipskopf mit rosafarbenen Luftballon im Mund, Regale mit Büchern und Totenschädeln, einen Flamingoluftballon. An den Wänden hängen private Fotos, von Mann und Hund, neben den Bildern einer befreundeten Künstlerin.

Es wirkt, als habe sich Möller mit diesem bunten Durcheinander einen Kontrast geschaffen zu dem Elend, das ihn im kalten Sektionssaal umgibt, dem Stahl, den Fliesen, dem Neonlicht. Ein Gegengewicht zu den vielen Toten, die die Fahrer der Gerichtsmedizin zu ihm in die Turmstraße bringen. Aus allen Teilen einer Stadt, in der Millionen Menschen alleine leben.

Und alleine sterben. Es geschieht fast jeden Tag, zu viele Fälle, als dass sich Rechtsmediziner Möller an Roswitha Dreher aus Tempelhof erinnern könnte. Oder an Fritz Kluge aus Marzahn.

Erst durch seinen Beruf sei ihm bewusst geworden, wie viele Menschen einsam, isoliert, ohne jeden Kontakt zu Nachbarn, Freunden und Familie leben.

14 Zeilen Sachverhalt

Alles, was er über ihr Leben und Sterben weiß, erfährt er, wenn er sich im Vorraum des Sektionssaals über die Ermittlungsakte, eine schmale rote Pappkladde, beugt. Möller sagt: „Diese Schicksale machen mich oft nachdenklich, auch betroffen.“

Mit „Sachverhalt“ ist auf 14 mageren Zeilen zusammengefasst, was Möller in seinem Sektionsprotokoll über Fritz Kluge festgehalten hat. Da offenbar die Zahlung der Miete ausgeblieben war und niemand auf Mahnungen reagierte, sollte die Wohnung 0602, 6. OG Mitte, am Belziger Ring, am 7. Dezember 2018 geräumt werden.

Niemand öffnete auf klingeln und klopfen, ein Schlüsseldienst öffnete die „zweitourig verschlossene“ Tür. Erst ist kaum etwas zu erkennen, weil die Jalousien vor den Fenstern heruntergezogen sind. Fritz Kluge trug eine Jogginghose und ein T-Shirt von C&A, als er in seiner Küche zusammenbrach.

Ein Kontoauszug belegt, dass er im Mai 2014 das letzte Mal Geld abgehoben hatte. In seinem Portemonnaie befand sich Bargeld, wie es im Protokoll der Polizei heißt. „Anhaltspunkte für ein Fremdverschulden oder, dass es sich bei dem Verstorbenen nicht um den Wohnungsmieter handele, konnten nicht erlangt werden.“

Kein Wort darüber, ob Fritz Kluge verwitwet war oder geschieden oder ob er Kinder hatte. Ob er nicht nur allein, sondern auch einsam gestorben ist. Möller sagt: „Ich möchte auf keinen Fall jemand sein, der irgendwann so endet.“

© Tagesspiegel

Es ist der letzte Dienst, den er seinen vergessenen Patienten erweisen kann: ihren Tod zu ergründen, nach dem Wann zu suchen, dem Wie und dem Warum.

Sollen Rechtsmediziner den Todeszeitpunkt schätzen, wenden sie die Casper-Regel an. Sie besagt, dass eine Leiche nach einer Woche an der Luft ähnliche Leichenfäulnisveränderungen aufweist wie nach zwei Wochen im Wasser und acht Wochen im Erdgrab.

Mumie, Serie Obduktion Katja Füchsel

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© Gerichtsmedizin

Der Prozess, der nach dem Tod in unseren Körpern ausgelöst wird, folgt zunächst demselben Muster: Je nach Umgebungstemperatur setzt nach einigen Stunden oder Tagen die Fäulnis ein. „Das geht mit einer Grünfärbung im Bauchbereich los“, sagt Möller. Diese überziehe zunächst den gesamten Körper, bevor sie sich später in ein rötliches Braun verwandle. 

Mumie, Serie Obduktion Katja Füchsel

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Zuerst werde die Haut weich, der Körper blähe sich auf. Unter der Haut bilden sich mit Fäulnisflüssigkeit oder Gasen gefüllte Blasen.

Mumie, Serie Obduktion Katja Füchsel

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Wie es nach der Grünfäulnis weitergehe, hänge von der Temperatur, Feuchtigkeit und den Insekten ab. Ist es in der Wohnung nicht zu heiß, aber trocken, setzt eine Mumifizierung ein. Wasser und Flüssigkeiten gehen dem Körper verloren, er schrumpelt ein, die Haut wird gelb-braun, trocken, fest wie Leder.

Dieses harte, feste Gewebe scheint für Insekten unattraktiv zu sein. Sie lassen weitgehend von den vertrockneten Körpern ab. 

Möller ruft jetzt in seiner Datenbank den Fall von Roswitha Dreher auf. Zum „Sachverhalt“ gibt es nur sieben Zeilen:

Die skelettierte Tote, Jahrgang 1969, wird im August 2018 gefunden. Ihren letzten Brief hatte sie eineinhalb Jahre zuvor geöffnet. Die Verstorbene hatte unter einer Psychose gelitten, sie sei bis 2016 unter gerichtlicher Betreuung gewesen.

Dass niemand etwas merkt, niemand etwas riecht, keine Maden im Hausflur findet, liegt vermutlich daran, dass Roswitha Dreher in ihrem Badezimmer, fernab der Wohnungstür, gestorben ist.

Wie entsteht Leichenfraß?

Ein Arzt wird zur Leichenschau in die Wohnung von Roswitha Dreher gerufen. Er kann nicht sicher feststellen, dass die Frau, die bekleidet in ihrem Badezimmer liegt, an einer natürlichen Ursache gestorben ist. Die Polizei leitet ein Todesermittlungsverfahren ein und die Leiche wird beschlagnahmt.

Die Tote muss ins Institut für gerichtliche Medizin, aber weil es in ihrem Körper nichts mehr gibt, das ihn zusammenhält, keine Muskeln, keine Bänder oder Sehnen, gelingt es den Polizisten und den Fahrern der Gerichtsmedizin nicht, die Leiche in den weißen Sack zu heben.

Sie arbeiten sich stückweise vor. Kleinere Knochen packen sie in eine blaue Plastikmappe, die sie dann zu den großen Überresten in den Leichensack legen, zusammen mit Drehers schmutziger Bekleidung.

Philipp Möller – Obduktion

© Tagesspiegel/Probandt

Dann wird das Bündel ins Institut Landesinstitut für gerichtliche und soziale Medizin gefahren, in der Annahme gewogen und in einen der beiden Kühlräume gefahren. Platz gibt es für rund 100 Leichen, die hier zwischen sechs und zehn Grad aufbewahrt werden.

Philipp Möller – Obduktion

© Tagesspiegel/Probandt

Sechs Tage liegt Roswitha Dreher im Kühlraum des Instituts, bis Philipp Möller den weißen Sack im Sektionssaal öffnet.

Vorsichtig heben die Sektioner die menschlichen Überreste auf den Sektionstisch. Möller notiert fürs Protokoll:

Skelett Frau, Serie Obduktion Katja Füchsel

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„Bei der Besichtigung der Bekleidung werden noch einzelne schwarze Käfer sowie silbrig-weiße Motten erkennbar. Daneben zahlreiche braune, leere Puppenhülsen und Käferkot zwischen den Bekleidungen.“

Skelett Frau, Serie Obduktion Katja Füchsel

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Möller beginnt, auf dem 2,20 Meter großen Stahltisch zu sortieren: zunächst die 60 gelb-braunen Knochen aus der Plastikmappe, die er zu 23 anderen röhrenartigen Knochen legt, „typisch für Fuß- und Handknochen“.

Skelett Frau, Serie Obduktion Katja Füchsel

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Dann geht es weiter: zwei Schulterblätter, zwei Schlüsselbeine, 24 Rippen, zwei Beckenschaufeln, 12 Brustwirbelkörper, fünf Lendenwirbelkörper, Oberschenkelknochen, Wadenbeine, Schienbeine.

Jeden einzelnen Knochen sucht der Rechtsmediziner auf Kerben und andere Verletzungsspuren ab.

Die Knochenfragmente, die zum Kehlkopf und Zungenbein gehören könnten, schaut sich Möller genauer an, findet aber nichts, was darauf hindeutet, dass Roswitha Dreher erwürgt oder erdrosselt wurde.

Mumien stellen die Rechtsmediziner vor andere Probleme. Bei der Obduktion sei es oft schwierig, bei den extrem zusammengefallenen Gewebemassen einzelne Organe auszumachen: Ist das jetzt ein Teil von der Lunge? Oder ein Stück vom Herzen? 

„Die Instrumente werden bei der Obduktion einer Mumie sehr schnell stumpf“, sagt Möller. Immer wieder müssen die Messer von den Sektionsassistenten nachgeschliffen werden.  

Bis ein Körper vollständig skelettiert oder mumifiziert sei, dauere es Monate oder Jahre. Möller hat am häufigsten mit grünfäulnisveränderten Leichen zu tun, die Wochen oder Monate unentdeckt in ihren Wohnungen lagen – und Unmengen winziger Besucher auf ihnen.

Mit welchen Tieren bekommen Sie es im Sektionssaal zu tun?

Möller nimmt sich den Kopf vor, findet am Schädeldach „keinerlei Verletzungen oder Kerben“, auch das knöcherne Nasenskelett ist intakt. Die Weisheitszähne im Ober- und Unterkiefer fehlen, Kronen auf 26, 35, 36, 37, 45 und 47. Das stimmt überein mit den Unterlagen von Drehers Zahnarztpraxis.

Sollte jemand Roswitha Dreher mit einem Messer die Halsarterie durchtrennt oder sie mit einem Stich ins Herz getötet haben, ohne Brustbein oder die Rippen zu treffen, käme er mit dem Mord davon. „Das könnten wir nicht mehr nachweisen.“

Der Befund (Ton an!)

Sein Sektionsprotokoll schickt Möller zurück an die „Kap“, die Abteilung für Kapitaldelikte. Die Staatsanwaltschaft schließt die rote Akte jetzt für immer, stellt das Todesermittlungsverfahren Dreher ein.

 Im Kriminalgericht Moabit in der Turmstraße.

© Kitty Kleist-Heinrich TSP

Neun Staatsanwälte und -anwältinnen gehören zur Kap, zuständig für Mord, Totschlag, verdächtige Vermisstenfälle, Geiselnahme und erpresserischen Menschenraub. Neben den spektakulären Fällen bearbeitet jeder Ankläger zwei bis drei Todesermittlungsverfahren täglich.

Was manche Ankläger als lästige Routine ansehen, empfinden andere als erdend und bereichernd. Eine ehemalige Mordermittlerin erzählt, dass sie oft Demut gefühlt habe, wenn sie in die Abgründe der Großstadt blickte.

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Und manchmal tiefe Traurigkeit.

Geweint habe sie, allein in ihrem Büro, als sich eine alte Dame das Leben nahm. Sie war weit über 80, und von der Angst getrieben, dass niemand ihren Tod bemerkt. Sie schrieb einen Brief an das Gericht, worin stand, dass sie tot sein wird, wenn jemand dieses Schreiben öffnet. Jemand möge kommen, um ihre Leiche zu holen, der Schlüssel liege unter der Fußmatte. Als Abschiedsgruß stand da: „Es wird mich niemand vermissen.“

Rechtsmediziner Möller hat hingegen etwas, oder es fehlt ihm etwas, das es ihm möglich macht, für diesen Job zu brennen. Ihn belastet das Schicksal seiner Opfer nicht. Er ekelt sich nicht vor Fäulnis, nicht vor Maden, Käfern oder Fliegen. Er fühlt, selbst wenn ein Baby auf dem Sektionstisch liegt, keine Trauer. Keine Verzweiflung. Keine Wut. 

So wie im Mai 2019, als er einen Säugling, zwei Monate alt, schwer misshandelt, obduzieren muss. Der Vater sitzt in U-Haft, auch gegen die Mutter wird ermittelt. Beide leugnen, noch ist offen, ob einem von beiden die Tat nachgewiesen werden kann. Falls nicht, gilt in dubio pro reo, im Zweifel für den Angeklagten.

Lesen Sie in Folge 6, was Philipp Möller bei der Sektion des Säuglings herausfinden kann (ab 30. August).

Das Team

Text und Konzept: Katja Füchsel
Fotos und Videos: Kitty Kleist-Heinrich, Melanie Probandt
Gestaltung: Manuel Kostrzynski und Julia Schneider
Redaktion: Annett Heide