(me) Die Stadt Moers gestaltet die künftigen Rahmenbedingungen des Einkaufens für Bürgerinnen und Bürger neu. Das Einzelhandels- und Zentrenkonzept zeigt, wie die Innenstadt gestärkt, Nahversorgung in Stadtteilen gesichert und Handelsflächen zukunftsfähig entwickelt werden können. Nach rund zwölf Monaten Arbeit liegt der Entwurf vor. Die Öffentlichkeit kann sich von Montag, 25. August, bis Donnerstag, 25. September, beteiligen.

Im Auftrag der Stadt hat die CIMA Beratung + Management GmbH zunächst sämtliche Einzelhandelsflächen im Stadtgebiet erhoben und analysiert. Demnach befindet sich der Einzelhandel auch in Moers im Wandel: Seit 2010 hat sich die Zahl der Betriebe um knapp ein Drittel auf 489 reduziert, während die Verkaufsflächen mit rund 189.350 Quadratmetern insgesamt stabil geblieben sind. Innerhalb des Stadtgebiets haben sich die Entwicklungen unterschiedlich vollzogen: Die Innenstadt sowie die Zentren von Repelen und Meerbeck haben an Verkaufsfläche verloren, während in Utfort und an der Uerdinger Straße/Vinn neue Verkaufsflächen entstanden sind.

Das neue Konzept bestätigt die bisherigen Zentren – in der Innenstadt, in Repelen und Kapellen sowie sechs Nahversorgungszentren in Rheinkamp-Mitte, Utfort, Meerbeck, Vinn, Asberg und Schwafheim. Zusätzlich werden zwei neue Nahversorgungszentren in Scherpenberg (Homberger Straße) und an der Kirschenallee (Meerbeck/Hochstraß) empfohlen. Das Konzept dient als Grundlage für die städtische Planung, Bauvorhaben mit Einzelhandelsbezug zu steuern und bietet Orientierung für Politik, Verwaltung und Unternehmen. Nach Abschluss der Beteiligung wird das Einzelhandels- und Zentrenkonzept im Ausschuss für Stadtentwicklung, Planung und Umwelt beraten und anschließend durch den Rat der Stadt Moers beschlossen.