24.08.2025 – 16:49

Bundespolizeidirektion Sankt Augustin

BPOL NRW: Hauptbahnhöfe Hagen und Essen: Bundespolizei stellt mehrere Messer und einen Teleskopschlagstock sicher.

Essen, Hagen (ots)

Am frühen Freitagmorgen (22. August) gegen 02:10 Uhr stellte eine Streife im Essener Hauptbahnhof einen 20-jährigen Mann fest. Der Ukrainer versuchte, den Beamten auszuweichen. Grund hierfür war wohl das in der Bauchtasche zugriffsbereite Küchenmesser mit einer Klingenlänge von ca. 10 cm. Nach erfolgter Belehrung gab der Essener an, zuvor von seinem Nachbarn mit Pfefferspray angegriffen worden zu sein; Er benötigte das Messer, um sich verteidigen zu können. Unvermittelt händigte der Betroffene den Beamten ein weiteres Küchenmesser aus. Mit den Worten „Ich möchte ehrlich sein und alles zeigen“ zog er es aus seinem Hosenbund. Die Beamten beschlagnahmten beide Messer und leiteten ein Ordnungswidrigkeitenverfahren ein. Der ukrainische Staatsbürger durfte im Anschluss seinen Weg fortsetzen.

Am Abend desselben Tages, gegen 17 Uhr, stellte eine weitere Streife der Bundespolizei Essen einen 19-Jährigen. Bei der Überprüfung seiner Daten stellten die Polizisten einen Untersuchungshaftbefehl fest. Das Amtsgericht Essen hatte den Haftbefehl gegen den Wohnungslosen aufgrund seines Fernbleibens in der Hauptverhandlung erlassen. Die Polizisten nahmen den deutschen Staatsangehörigen vor Ort fest und brachten ihn zur Wache am Essener Hauptbahnhof. Bei der Durchsuchung seiner Person fanden die Polizisten einen Teleskopschlagstock in seiner Umhängetasche. Bei dem Teleskopschlagstock handelt es sich um einen Schlagstock, der aus mehreren Segmenten besteht. Er lässt sich durch Ausziehen oder mithilfe einer ruckartigen Schleuderbewegung auf seine volle Länge ausfahren. Dabei erreicht er eine maximale Länge von bis zu einem Meter.
Die Beamten beschlagnahmten den Schlagstock, leiteten ein Ordnungswidrigkeitenverfahren ein und brachten den Heranwachsenden in das Polizeigewahrsam. Von dort aus wird er vor den zuständigen Haftrichter geführt.

Gegen 19:10 Uhr wurde etwas später eine Streife der Bundespolizei Hagen zu einer Personalienfeststellung aufgrund eines Fahrgelddeliktes gerufen. Da sich der Tatverdächtige nicht ausweisen wollte, durchsuchten die Beamten ihn nach Ausweispapieren. Dabei fanden die Polizisten in der Bauchtasche des 22-Jährigen ein zugriffsbereites Küchenmesser mit einer Klingenlänge von ca. sieben Zentimetern. Der Gevelsberger gab nach erfolgter Belehrung an, das Messer zur Selbstverteidigung mitzuführen. Nachdem die Identität des deutschen Staatsbürgers zweifelsfrei anhand eines Lichtbildabgleichs feststand, durfte er seinen Weg fortsetzen. Die Streife leitete ein Ermittlungsverfahren wegen Erschleichens von Leistungen und eines Verstoßes gegen das Waffengesetz ein.

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