Wer von beiden Fan-Lagern gefeiert wird, hat alles richtig gemacht.

Das 4:1 gegen Bremen war für die Frankfurter ein gelungener Liga-Start in die neue Saison. Doch für den neuen Eintracht-Torwart Michael Zetterer (30) war es mehr als das. Es war auch ein Spiel gegen die eigene Vergangenheit.

Noch am Dienstag war er bei Werder unter Vertrag, vier Tage später das Duell gegen den ehemaligen Arbeitgeber. Noch nie traf ein Bundesliga-Spieler so schnell auf seinen Ex-Verein. Sport-Vorstand Markus Krösche (44): „Das sind die Geschichten, die der Fußball so schreibt. Er hat es sehr gut gemacht.“

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Quelle: BILD / X @thecasualultra21.08.2025

Für Zetterer war es keine einfache Situation, schließlich war er zehn Jahre – mit Unterbrechung – in Bremen. Schon vor dem Anpfiff wurde er von den Werder-Fans mit Sprechchören und einem großen Banner („Immer gekämpft und alles gegeben, Bremen bleibt Dein Zuhause. Danke Zetti“) gefeiert.

Nach Spielschluss ging der Torwart noch mal vor die Gäste-Kurve und verneigte sich vor den Werder-Fans. Bevor er sich von den Frankfurter Anhängern für das gelungene Debüt feiern ließ. Zu Recht, denn Zetterer spielte unaufgeregt, hielt das, was aufs Tor kam.

Danach sagte er: „Die Woche war schon echt komisch gegen den Ex-Klub. Mit dem Anpfiff sind die Gedanken dann aber weg, da geht’s nur noch um Fußball und drei Punkte für mein Team. Ich wollte der Mannschaft sofort helfen und zeigen, warum ich hierhergekommen bin. Ich glaube, das habe ich heute unter den Umständen im ersten Spiel ganz gut hinbekommen.“

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