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OSTRALE Biennale 2025: Dresden taucht ein in die Vielfalt der Gegenwartskunst

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Farben, die bewegen – Themen, die berühren! Die OSTRALE Biennale 2025 lädt Sie ein, zeitgenössische Kunst aus aller Welt in Dresden zu erleben. Lassen Sie sich inspirieren – aktuell in der robotron-Kantine!

Noch bis zum 5. Oktober 2025 ist Dresden erneut ein Zentrum für internationale Gegenwartskunst. Die OSTRALE Biennale lädt unter dem Motto „NEVER GREY“ dazu ein, die Welt nicht länger in einfachen Gegensätzen zu sehen, sondern die farbigen Zwischentöne unserer Wirklichkeit zu entdecken. Inspiriert vom Aphorismus „Wer schwarz-weiß denkt, dem graut vor Zwischentönen“ (Jürgen Wilbert), steht die Ausstellung für Offenheit, Vielfalt und die Kraft der Farbe als Symbol für Identität und Dialog.

Einzigartige Ausstellung in der robotron-Kantine

Bereits zum dritten Mal findet die OSTRALE Biennale in der robotron-Kantine statt, einem Pavillonbau der Ostmoderne im Herzen Dresdens. Die diesjährige Ausstellung bricht mit klassischen Präsentationsformen: Eine „skulpturale Hängung“ löst gewohnte Raumstrukturen auf, schafft neue Blickachsen und lädt dazu ein, Kunst aus ungewohnten Perspektiven zu erleben. Farbe wird hier nicht nur als Gestaltungsmittel, sondern als eigenständiges Thema und Impulsgeber eingesetzt – sie provoziert, verbindet und öffnet neue Diskurse.

Kunst, die aktuelle Fragen stellt

Im Mittelpunkt stehen rund 300 Werke von 106 Künstlerinnen und Künstlern aus 32 Nationen. Die Ausstellung widmet sich komplexen gesellschaftlichen Themen wie Krieg, Identität, Konsumverhalten und unserem Verhältnis zur Natur. Farbe fungiert dabei als roter Faden, der die einzelnen Arbeiten miteinander verknüpft und zum Nachdenken anregt.

Ausgewählte Highlights: Erleben, Staunen, Mitfühlen

  • Im Außengelände fasziniert die begehbare Lichtskulptur „unendlich BLAU“ von Lucas Oertel und Jan Danzig. Sie macht die Wirkung von Farbe und Licht unmittelbar körperlich erlebbar und stellt die Frage nach der gesellschaftlichen Bedeutung von Blau.

Lucas Oertel bei der Arbeit an "unendlich BLAU" – zwischen verfallener Architektur und intensiven Farbschichten entsteht ein experimenteller Dialog mit dem Raum.

Lucas Oertel bei der Arbeit an „unendlich BLAU“ – zwischen verfallener Architektur und intensiven Farbschichten entsteht ein experimenteller Dialog mit dem Raum.

  • Die Ausstellung zeigt Porträts junger Erwachsener von Anya Janssens, die Hoffnung in einer unsicheren Gegenwart verkörpern, Skulpturen von Daniel Paul, die äußeren Schein und innere Realität thematisieren, sowie Malereien von Inna Artemova, die unser Verhältnis zur Natur und die ökologische Krise reflektieren.
  • Weitere Werke beschäftigen sich mit Konsum, Geschlechterrollen und der Wahrnehmung von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft – etwa in den Videoinstallationen von Lee Yanor, die mit farbreichen Sequenzen aus MRT-Scans arbeiten.

Anya Janssen, Evidence of Things Not Seen, 2023 – Öl auf Leinen, 90 × 120 cm.

Anya Janssen, Evidence of Things Not Seen, 2023 – Öl auf Leinen, 90 × 120 cm.

Führungen und zusätzliche Ausstellungsorte

Die OSTRALE Biennale ist donnerstags bis sonntags von 11 bis 19 Uhr geöffnet. An den Wochenenden werden öffentliche Führungen angeboten, donnerstags und freitags finden spezielle Führungen für Schulklassen statt.

Ein zusätzlicher Ausstellungsbereich in der Gedenkstätte Bautzner Straße erweitert das Kunsterlebnis.

"Acceptatio 2017" von Pawel Napierala in der Gedenkstätte Bautzener Straße

„Acceptatio 2017“ von Pawel Napierala in der Gedenkstätte Bautzener Straße

Kuratorisches Team und internationale Zusammenarbeit

Das kuratorische Team um Dr. Veronika Krülle Kotoucova, Drorit Gur Arie und Evelyn Drewes bringt internationale Perspektiven nach Dresden. Die OSTRALE Biennale steht für friedliches Miteinander, Akzeptanz des Fremden, Nachhaltigkeit und kulturelle Vielfalt – Werte, die sich in den ausgestellten Werken widerspiegeln.

Kontakt

robotron-Kantine

Zinzendorfstraße 5, Ecke Lingnerallee | 01069 Dresden

Telefon Büro:+49 (0)351 6533763

E-Mail: post@ostrale.de

Webseite: www.ostrale.de