1. tz
  2. München
  3. Stadt

DruckenTeilen

Wiesn 2025: Schlange vom Donisl bis zum Max-Joseph-Platz in München (Ansturm auf Münchner Kontingent am 23. August 2025)Videos zeigen die Schlange, die am Samstag vom Münchner Marienplatz bis zur Oper ging. © munchner.gesindel

Am Samstag und schon früh morgens warteten Menschen vor dem Donisl am Marienplatz. Hunderte stellten sich an – in der Hoffnung auf einen Wiesn-Tisch.

München – Eine Menschenschlange, rund 400 Meter lang – vom Marienplatz bis zum Spatenhaus an der Oper! Hunderte Münchnerinnen und Münchner standen am Samstag in der Altstadt vorm Traditionslokal Donisl an – in der Hoffnung auf einen Tisch im Bräurosl-Festzelt.

Unglaublich: Vier Burschen haben sogar vor dem Donisl übernachtet und somit 14 Stunden lang gewartet, erzählt Franziska Kohlpaintner am Sonntag unserer Redaktion.

(Unser München-Newsletter informiert Sie regelmäßig über alle wichtigen Geschichten aus der Isar-Metropole. Melden Sie sich hier an. Jetzt nach einer kurzen Registrierung bei unserem Medien-Login USER.ID anmelden.)

Wiesn 2025: Wirt Peter Reichert (Donisl/ Bräurosl) zapft ein Fass Freibier an (Ansturm auf Münchner Kontingent am 23. August 2025)Wiesn-Wirt Peter Reichert zapfte am Samstag in seinem Wirtshaus Donisl Freibier für die Wartenden. © PrivatNeu auf der Wiesn 2025: Mehr Plätze für Einheimische

Videos von der Schlange wurden auch in den Sozialen Medien geteilt. Nicht mal vier Wochen vor dem Anstich sind die Leute wild auf die Plätze auf dem Oktoberfest in München. Am Samstag ab 9.30 Uhr und auch am gestrigen Sonntag wurde das Münchner Kontingent für die Bräurosl vergeben.

Wie berichtet, müssen die Wiesn-Wirte ab heuer ganztägig mehr Tische für Einheimische zur Verfügung stellen. Schon 2024 sei das Münchner Kontingent vergeben worden, so Kohlpaintner. „Da ging die Schlange vom Donisl bis in die Kaufingerstraße. Mit dem Ansturm in dem Jahr haben wir nicht gerechnet.“

Bräurosl-Wirtin: „Alle haben einen Tisch bekommen“

Hunderte Leute standen oft stundenlang an. Für die gute Stimmung seien auch sechs Fassl Freibier angezapft worden, sagt sie. „Und ich hab Schokolade verteilt.“ Am Samstag sei der letzte Gast um 18 Uhr mit seiner Reservierung rausspaziert. „An dem Tag haben alle einen Tisch bekommen.“ Am Sonntag standen dann noch ein paar Leute an. Für die letzten Plätze.