Könnt ihr euch Kevin Costner als Golden Retriever vorstellen? Nein? Dann müsst ihr euch die Tragikomödie „Enzo und die wundersame Welt der Menschen“ anschauen, die ab sofort bei Netflix zur Verfügung steht.

Wenn Hollywood-Stars Tiere spielen, bedeutet das in der Regel, dass sie diesen in Animationsfilmen ihre Stimme leihen – etwa Eddie Murphy als Esel in der „Shrek“-Reihe oder Ben Stiller als Löwe Alex in „Madagascar“. Doch hin und wieder dürfen große Namen auch in Realfilmen tierisch in Erscheinung treten – so wie Kevin Costner, der in der Bestseller-Verfilmung „Enzo und die wundersame Welt der Menschen“ den titelgebenden Golden Retriever verkörpert.

Um mögliche Missverständnisse gleich vorwegzunehmen: Nein, der „Horizon“-Star läuft hier natürlich nicht im Hundekostüm auf allen Vieren durchs Bild. Stattdessen leiht Kevin Costner dem Vierbeiner im englischen Original seine Stimme – und zwar nicht einem animierten CGI-Hund, sondern einem echten Hund.

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Falls euer Interesse jetzt geweckt ist: „Enzo und die wundersame Welt der Menschen“ könnt ihr euch ab sofort im Abo von Netflix ansehen. Der Film lohnt sich übrigens nicht nur, weil Kevin Costner darin zum Hund wird. Auch die offizielle FILMSTARTS-Kritik fällt positiv aus – 3,5 von 5 Sternen gab es von unserem Autor Sidney Schering. Sein Fazit lautet:

„Bis auf das dann doch arg dick auftragende Ende präsentiert sich diese Tragikomödie für Hunde-Fans in Sachen Schnulzigkeit angenehm zurückhaltend. Da heult man gern eine Runde mit dem vierbeinigen Protagonisten mit.“

Darum geht’s in „Enzo und die wundersame Welt der Menschen“

Der Golden Retriever Enzo (im Original gesprochen von Kevin Costner) lebt zusammen mit seinem Herrchen Denny (Milo Ventimiglia) in Seattle. Denny ist ein talentierter Rennfahrer mit großen Formel-1-Träumen, muss seinen Lebensunterhalt bislang jedoch als Kfz-Mechaniker und Fahrlehrer bestreiten, während er lediglich bei kleineren Provinzrennen an den Start geht. Die Abende verbringen Mensch und Hund meist gemeinsam vor dem Fernseher – bevorzugt mit Aufzeichnungen legendärer Rennen oder Tierdokumentationen.

Dabei stößt der nach Sportwagen-Ikone Enzo Ferrari benannte Rüde auch auf eine mongolische Legende: Hunde sollen im nächsten Leben als Menschen wiedergeboren werden können. Für Enzo ist sofort klar, dass er dann Rennfahrer werden will – und er beginnt schon jetzt, alles Mögliche für sein künftiges Dasein als Zweibeiner zu lernen. Doch das harmonische Duo bekommt bald Gesellschaft: Eve (Amanda Seyfried) tritt in Dennys Leben. Zunächst reagiert Enzo skeptisch und ein wenig eifersüchtig auf die neue Frau an seiner Seite. Doch schon bald erkennt er, dass Eve seinen Denny glücklich macht – und so schließt auch er sie in sein Herz. Schließlich ist es ausgerechnet Enzo, der zuerst bemerkt, dass mit Eves Gesundheit etwas nicht stimmt…

Übrigens: Kevin Costner wird demnächst an der Seite von Jake Gyllenhaal zu sehen sein. Um was für ein Projekt es sich dabei handelt, erfahrt ihr im nachfolgenden Artikel:

Kevin Costner und Jake Gyllenhaal übernehmen die Hauptrollen in einem Film, der seit mehr als 20 (!) Jahren in der Mache ist

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