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Eschweiler. Wie die Filmpost bereits am Mittwoch berichtete, wurde in Bergrath in das Vereinsheim ESG Tennis e.V. und das dazugehörige Bistro eingebrochen und die Räumlichkeiten in einer nicht zu verstehenden Art und Weise verwüstet.
Dass das in einer Katastrophe hätte enden können, erkannte Oliver Effenberg, Geschäftsführer ESG Tennis, bei seinem Eintreffen vor Ort sofort.
Die Einbrecher hatten die Bistroküche geflutet, und das Wasser lief durch die Decke in die unteren Räume, wo sich die erst kürzlich neu installierte Heizungsanlage, die Photovoltaikanlage und die Umkleiden befinden. Und wie jeder weiß: Wasser und Strom sind keine gute Kombination.
Erst ein von Effenberg herbeigerufener Elektriker konnte Entwarnung geben. Während einige mittlerweile eingetroffene Mitglieder mit dem Aufräumen begannen, wurde von einem ortsansässigen Unternehmen schon eine Notverglasung vorgenommen. Parallel dazu bemühte sich Effenberg gemeinsam mit dem Team der Tennisschule, den täglichen Trainingsbetrieb weiter zu organisieren.
Das laufende Trainingscamp der Kinder sollte auf keinen Fall unter den Umständen leiden. So wurden kurzerhand Getränke und Pizza von außerhalb geordert.
Für den ESG Tennis Club war es der zweite Schlag innerhalb kürzester Zeit. Bereits im Juli konnte wegen einer Überschwemmung das Turnier Eschweiler Open, durch das der Verein Rücklagen bilden kann, nicht durchgeführt werden. Ein großer finanzieller Verlust für den Verein, der viel unternommen hat, um Vereinsheim und Plätze nach den neuesten Standards zu modernisieren, so Effenberg.
Doch der Zusammenhalt unter den 320 Mitgliedern des ESG Tennis Vereins ist groß, und Jammern ist für alle keine Option. Auch nach diesen Rückschlägen werden sie auf acht Plätzen ihren Trainingsbetrieb sowie die geplanten Spiele fortführen – und bei Aktionen der Stadt, z. B. Sport im Park, gerne wieder dabei sein, wie Effenberg versichert.
Der Verein ist offen für Jung und Alt, Anfänger und Profis – für Infos einfach „ESG Tennis“ im Internet aufrufen.
Gaby Römers
