Zeichen für gesellschaftlichen Wandel? Nach all dem Streit verloren sich kaum 200 Menschen bei der feierlichen Umbenennung.

Die Mohrenstraße heißt jetzt Anton-Wilhelm-Amo-Straße, es war ein langer und zäher Prozess bis dahin. Noch am Freitag wurde einer Klage gegen die Umbenennung stattgegeben, Stunden später machte das Berliner Oberverwaltungsgericht den Weg schließlich doch noch frei. Die neue Namensgebung sei ein Zeichen für gesellschaftlichen Wandel, hieß es auf der feierlichen Umtaufung am Samstag. Dass nach all der Debatte kaum 200 Menschen dabei waren, war kein starker Beleg dafür.