In Dresden ist ein Mann (40) bei einem Polizeieinsatz gestorben. Wie die Polizei am Montag mitteilte, passierte die Tragödie bereits am vergangenen Donnerstag.
Die Beamten wurden gegen 12.30 Uhr zu einem Mehrfamilienhaus an der Großenhainer Straße in Dresden gerufen. Dort randalierte ein Mieter, der offensichtlich unter dem Einfluss von Alkohol oder Betäubungsmitteln stand, und warf Gegenstände von seinem Balkon.
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„Da der Betroffene bei Eintreffen der Polizei nicht zu kooperativem Verhalten zu bewegen war, musste er zur Abwehr der von ihm ausgehenden Gefahr für dritte Personen fixiert werden, u. a. um ihm Handfesseln anzulegen“, sagte ein Sprecher der Polizei.
Dabei sei der Mann ohnmächtig geworden und musste reanimiert werden. Unverzüglich eingeleitete Wiederbelebungsmaßnahmen, die von einem Notarzt fortgeführt wurden, blieben ohne Erfolg. Die Polizei leitete ein Todesermittlungsverfahren ein.
Polizeisprecher: „Bislang gibt es keine zureichenden tatsächlichen Anhaltspunkte dafür, dass der Tod des Betroffenen ursächlich auf eine Handlung eines der beteiligten Polizeibeamten zurückzuführen ist.“
Die Untersuchungen in dem Todesermittlungsverfahren sind nicht abgeschlossen und werden noch einige Zeit in Anspruch nehmen.