Nach einem versuchten Raub in der Düsseldorfer Kö-Galerie sucht die Polizei nach möglichen Zeugen. Zwei Männer hatten als vermeintliche Kunden ein Juweliergeschäft in dem Einkaufszentrum betreten. Dann zog einer von ihnen plötzlich eine Schusswaffe.

Nach Angaben der Polizei öffnete eine Angestellte des Juweliers am Dienstag die ansonsten verschlossene Tür, um die beiden Männer hineinzulassen. Im Laden zog einer dann die Schusswaffe und bedrohte die Frau damit. Sein Komplize versuchte derweil, eine der Glasvitrinen aufzubrechen. „Aufgrund von lauten Hilferufen der Verkäuferin ließen die beiden von der Tat ab“, so die Beamten.

Die Tatverdächtigen flüchteten ohne Beute aus dem Ladenlokal zum Ausgang Steinstraße. Dort stiegen sie auf einen Motorroller und fuhren damit in Richtung Berliner Allee davon. Die Polizei habe daraufhin umgehend Fahndungsmaßnahmen mit zahlreichen Streifenteams und Diensthundführern ausgelöst, heißt es. Das Raubkommissariat (KK 13) hat die Ermittlungen aufgenommen und wertet erste Spuren aus.

Die beiden Tatverdächtigen werden wie folgt beschrieben: Der erste ist etwa 1,75 Meter groß. Er trug offenbar eine Perücke mit braunen schulterlangen Haaren und eine weiße Schiebermütze. Auffällig sei sein rundes Gesicht mit „Pausbacken“ und einem leichten Vollbart gewesen, teilt die Polizei mit. Zudem trug er eine Brille mit runden Gläsern und einem dunklen Gestell. Bekleidet war er mit einer dunklen Jacke, Jeanshose und dunklen Schuhen.

Der zweite Mann ist ebenfalls etwa 1,75 Meter groß und war mit einem schwarzen Trainingsanzug und dunklen Schuhen bekleidet. Er führte einen Motorradhelm mit sich. Der Vorfall ereignete sich am Dienstag gegen 13 Uhr. Zeugen können sich an das KK 13 unter Telefon 0211 8700 melden.