8.500 Menschen an Bord

Luxusliner im Mittelmeer havariert – deutsche Urlauber betroffen

25.08.2025 – 13:58 UhrLesedauer: 1 Min.

Die "MSC World Europa" (Archivbild): Das Schiff ist vor der italienischen Insel Ponza havariert.Vergrößern des Bildes

Die „MSC World Europa“ (Archivbild): Das Schiff ist vor der italienischen Insel Ponza havariert. (Quelle: IMAGO/Michael Bihlmayer/imago-images-bilder)

Tausende Passagiere genießen eine Kreuzfahrt auf dem Mittelmeer, als plötzlich etwas Unerwartetes passiert. Hubschrauber und Einsatzboote eilen zur „MSC World Europa“.

Vor der italienischen Insel Ponza ist das Kreuzfahrtschiff „MSC World Europa“ wegen eines technischen Defekts havariert. An Bord befinden sich nach Angaben der Küstenwache insgesamt 8.585 Menschen, darunter rund 6.500 Passagiere sowie über 2.000 Crewmitglieder. Die Lage sei derzeit stabil, teilte die Behörde mit.

Eine Sprecherin von „MSC Cruises“ bestätigte t-online auf Nachfrage, dass auch Deutsche unter den Passagieren seien. Wie viele, konnte sie zunächst nicht beziffern.

Das unter maltesischer Flagge fahrende Schiff war auf der Etappe von Genua nach Neapel, als es gegen 7.25 Uhr ein elektrisches Problem an den Motoren meldete. Zu diesem Zeitpunkt befand es sich etwa acht Seemeilen südwestlich von Ponza im Tyrrhenischen Meer – in etwa zwischen Neapel und Rom.

Die italienische Küstenwache erklärte, dass Wetter und Seegang günstig seien. Die Stromversorgung an Bord laufe derzeit über Generatoren. Zwei Schlepper seien auf dem Weg zum Havaristen, um das Schiff nach Neapel zu bringen. Techniker prüfen unterdessen die technischen Anlagen an Bord.

Die Behörden entsandten vorsorglich zwei Patrouillenboote sowie einen Hubschrauber in die Region. Das Seenotrettungszentrum in der Hafenstadt Civitavecchia beobachtet die Situation laufend.