Wann holt der 1. FC Nürnberg seinen ersten Saisonsieg?
Mit einer Doppeleinheit starteten Miroslav Klose (47) und sein Trainerteam am Montag in die bisher wichtigste Trainingswoche ihrer Amtszeit. Nach vier Pflichtspielpleiten ist der FCN am Freitag (18.30 Uhr) als Tabellenletzter gegen den SC Paderborn schon zum Punkten verdammt. Sonst droht Klose nach nur einem Jahr in Franken der Rauswurf.
Auch Klose weiß längst, dass es nun um seine persönliche Club-Zukunft geht. Schon in Münster (1:2) erklärte er nachdenklich: „Ich bekomme vielleicht die Zeit nicht. Das ist ein Ergebnissport.“ BILD sagt, wie Klose jetzt um seinen Job kämpfen will:
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Nicht zum ersten Mal monierte Klose, dass seine Mannschaft Probleme hat, selbst mit kleineren Rückschlägen im Spiel umzugehen. In Münster reichten am Freitag nur wenige Minuten und ein paar Ballstafetten des Gegners, um den Mut im eigenen Spiel und die eigenen taktischen Vorgaben plötzlich wieder zu verlieren.
Der FCN-Trainer: „Nach sechs Minuten haben wir wieder so ein bisschen gestanden, weil Münster sich aus unserem Pressing ein-, zweimal herauskombiniert hat. Das hast du gleich bei der Mannschaft gesehen. Kommst du zweimal zu spät, dann läufst du viel hinterher.“
Wie es mutiger und selbstbewusster geht, zeigte sein Team zumindest nach der Pause. Leider ohne Erfolg. Genau deswegen will Klose wieder viele Einzelgespräche führen.
Taktik festlegen!
Obwohl man schon in Illertissen (8:9 n. E.) den Eindruck hatte, dass sich die Mannschaft mit einer Viererkette momentan wohler fühlt, kehrte der Club in Münster erneut zur Dreierkette zurück. Grund war laut Klose Münsters Doppelspitze, die im Dreierverbund besser zu verteidigen sei. Im zweiten Durchgang spielten die Franken dann deutlich besser – mit Viererkette!
Klose: „Wir werden uns etwas einfallen lassen. Darüber haben wir jetzt schon die letzten zehn Tage gesprochen und verschiedene Mechanismen ins Spiel gebracht.“ Tendenz: Gegen Paderborn wird der Club mit einer Viererkette starten.
Knoche-Problem lösen!
Sollte Klose tatsächlich auf eine Viererkette umstellen, könnte es für den zuletzt aussortierten Kapitän Robin Knoche (33) noch schwerer werden, in die Startelf zurückzukehren. Spätestens jetzt müssen sich das Trainerteam, aber auch der Sportvorstand fragen, ob man es sich sportlich wie wirtschaftlich leisten kann, einen Topverdiener wie Knoche nur noch auf die Bank zu setzen. Immerhin soll ein Kapitän auch die Kabine zusammenhalten und führen.
Bis Freitag muss Klose entscheiden, ob Knoche auch in dieser Saison sein Anführer auf dem Platz sein soll. Der WM-Rekordtorschütze machte seinem Champions-League-erfahrenen Abwehrspieler schon in Münster Hoffnung auf ein Blitzcomeback: „Es war jetzt nur für dieses Spiel. Und das haben wir Robin auch ganz klar so mitgeteilt.“
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