Ein Radweg auf der Bautzner Straße endet im Nichts. Das wird kritisiert, ein temporärer Radweg soll zeigen, wie es gehen könnte. Für den Chef der Pfunds-Molkerei geht es dagegen an anderer Stelle um „Leben und Tod“.
Dresden. Plötzlich ist ein Radweg auf der Bautzner Straße da. Bisher gab es auf Höhe der Martin-Luther-Straße solch eine Anlage nicht. Um zu zeigen, wie wichtig sie aber wäre, haben Mitglieder des Fahrradfahrer-Vereins ADFC am Montag einen geschaffen, zeitweise.
Wo genau war der Radweg und weshalb?
Kurz vor der Kreuzung auf der Bautzner Straße endet der bisherige Radweg. Eigentlich will die Stadt einen Anschluss an den Weg schaffen, der beim Bau des Abschnitts über die Prießnitzbrücke in Höhe der Haltestelle Diakonissenkrankenhaus eingerichtet wurde.
Da sich bisher nichts tut, hat der ADFC an diesem Montag eine Versammlung angemeldet und einen rund 400 Meter langen temporären Radweg geschaffen, inklusive aufgesprühten Fahrradsymbolen auf der Fahrbahn. Das ist erlaubt, weil es eine Demonstration ist. Allerdings nur von 15 Uhr bis 18.30 Uhr an diesem Montag.