Verkehrsplanung

Braunschweig kündigt Masterplan fürs Parken an

25.08.2025 – 18:02 UhrLesedauer: 1 Min.

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Parkhaus in Braunschweig (Archivbild): Die Stadt plant ein neues Parkraumkonzept. (Quelle: IMAGO/Schoening/imago)

Die Stadt Braunschweig entwickelt einen Masterplan für das Parken. Quartiersgaragen in Neubaugebieten und ein ausgeweitetes Parkraummanagement sollen die Situation für Anwohner verbessern.

Die Stadtverwaltung Braunschweig hat einen umfassenden Masterplan zum Thema Parken angekündigt. Nach Angaben der Stadt vom Montag soll das Konzept verschiedene Einzelmaßnahmen aus dem bereits beschlossenen Mobilitätsentwicklungsplan (MEP) 2035+ bündeln.

„Die im Mobilitätsentwicklungsplan vorgesehenen Maßnahmen zum Thema Parken können nicht getrennt voneinander, sondern müssen in einem Gesamtzusammenhang bearbeitet werden,“ betont Stadtbaurat Heinz-Georg Leuer. Die Verwaltung werde die einzelnen Maßnahmen daher in einem Masterplan zusammenführen.

In Neubaugebieten wie Wenden-West und Rautheim werden bereits Flächen für Quartiersgaragen eingeplant. Auch für bestehende Wohngebiete soll diese Möglichkeit geprüft werden. Die Stadt hat bereits erste Kostenschätzungen erstellt und steht im Kontakt mit Parkhausbetreibern.

Das Parkraummanagement wurde bereits innerhalb der Okerumflut und im Bereich Helmstedter Straße ausgeweitet. Für das Universitätsviertel wird derzeit ein Konzept erarbeitet. Eine gesamtstädtische Strategie für das Parkraummanagement ist für 2027 vorgesehen.

Weitere Bestandteile des Masterplans werden eine regelmäßige Parkraum-Bedarfsprüfung und die Überarbeitung des städtischen Parkleitsystems sein. Für eine digitale Parkraumüberwachung fehlen derzeit noch die rechtlichen Grundlagen.

Die Stadt plant zudem, noch in diesem Jahr die Erarbeitung von Qualitätsstandards für Fußwege in Auftrag zu geben.