In den letzten Wochen sorgte Brent Hinds immer wieder für Aufsehen, indem er öffentlich seinen Unmut über sein Aus bei Mastodon zum Ausdruck brachte. Dieser Zwist wird jetzt für immer ruhen. Seit dem 21. August beherrscht der überraschende Tod des Gitarristen die Schlagzeilen. Am späten Abend des 20. Augusts war Brent Hinds in einen Verkehrsunfall verwickelt und erlag seinen Verletzungen noch am Unfallort. Der Musiker wurde nur 51 Jahre alt.

Brüder bis zum Ende

Nur wenige Stunden nach dem Unglück setzten Hinds’ ehemalige Kollegen von Mastodon einen Post in den Sozialen Medien ab. Darin heißt es: „Wir befinden uns in einem Zustand unfassbarer Traurigkeit und Trauer.“ Einen Tag später, am 22. August, hatten Mastodon dann einen Auftritt in Alaska, den sie ihrem langjährigen Gefährten gewissermaßen widmeten. Drummer Brann Dailor ergriff auf der Bühne das Wort und erklärte: „Wir haben gestern einen ganz besonderen Menschen verloren.“

„Brent Hinds, 25 Jahre lang unser Gitarrist und einer der kreativsten und wunderbarsten Menschen, die wir je auf dieser Welt kennengelernt haben, hat uns auf tragische Weise verlassen.“ In dieser langen Beziehung habe es Höhen und Tiefen gegeben, „aber wir waren bis zum Ende Brüder. Und wir haben uns wirklich geliebt und sehr, sehr viel wunderschöne Musik zusammen gemacht. Ich denke, das wird die Zeit überdauern.“

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Abschied von einer „Naturgewalt“

Auch Lamb Of God-Fronter Randy Blythe zeigt sich geschockt und veröffentlicht jüngst ein sehr ausführliches und emotionales Statement zum Ableben von Brent Hinds. In Auszügen heißt es: „In vielerlei Hinsicht war Brent wie ein Hurrikan – eine wilde und unkontrollierbare Kraft, die dafür bekannt war, überall, wo sie aufsetzte, Chaos anzurichten. Wie ein Hurrikan konnte Brent manchmal zerstörerisch sein. Aber genau wie ein Hurrikan brachte er auch seltene Dinge von purer Schönheit hervor: diese gewaltigen, hinreißenden Klangwellen, die den Menschen so viel Freude bereiteten.“ Die beiden Musiker haben sich über zwanzig Jahre gekannt. So habe Blythe „unzählige Brent-Geschichten – aber keine davon ist jetzt wirklich wichtig.“ 

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Empfehlungen der Redaktion

Viele Musiker anderer Bands nehmen Anteil und verabschieden sich via Social Media. Alice In Chains-Sänger William DuVall schreibt beispielsweise: „Das hat mir den Boden unter den Füßen weggezogen. Ruhe in Frieden, großer Brent Hinds.“ Opeths Mikael Åkerfeldt beschreibt Brent Hinds als „unglaublichen Musiker. Eine Naturgewalt. Unser Freund. Mein Freund.“ Auch Machine Head posten ein Bild und beizeichnen den Zeitpunkt der Todesnachricht als „traurigen Tag“.

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