Liegt die Kunst in Witten am Boden?
Ein vertrauter Anblick in Witten ist verschwunden – oder besser gesagt: zu Boden gegangen. Erst wurde die Esel-Skulptur auf dem Rheinischen Esel beschädigt und kopflos zurückgelassen. Nun hat es den selben Esel am Radweg nahe der Schleiermacherstraße härter getroffen: Beine gebrochen, Kunstwerk entstellt.

Die Reaktion? Das Tier wurde in ein Betonfundament gesetzt – liegend, als sichtbares Symbol für den Schlussstrich zwischen öffentlicher Kunst und mutwilligem Vandalismus. Dieses Bild ist brutal ehrlich: Kunst, die einmal für all da war, liegt am Boden. Nicht weil sie ausgedient hätte, sondern weil sie offenbar nicht mehr sicher war.

Doch damit drängt sich eine unbequeme Frage auf: Liegt damit nicht auch die Idee der frei zugänglichen Kunst am Boden? Warum löst eine harmlose Skulptur offenbar so viel Widerstand oder gar Aggression aus? Und was sagt das über den Umgang mit Kunst im öffentlichen Raum – über Wertschätzung oder Respekt in unserer Stadt?

Vielleicht ist dieser Esel am Ende mehr als nur eine Skulptur?! – Ein Spiegel oder ein Signal?!

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