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Selenskyj erhält Glückwünsche zum Unabhängigkeitstag der Ukraine aus aller Welt. Darunter auch ein bemerkenswerter Brief von Donald Trump.
Kiew – In einem Brief an Wolodymyr Selenskyj äußerte Donald J. Trump: „Die Ukrainer haben einen unbrechbaren Geist und die Courage ihres Landes inspiriert viele“. Anlass für diese Worte ist der Unabhängigkeitstag der Ukraine, der mitten im andauernden Krieg mit Russland gefeiert wird.
Der ukrainische Präsident Selenskyj erhält zu diesem Anlass zahlreiche diplomatische Nachrichten. Auf seinem X-Account teilt er Glückwünsche von Staatsoberhäuptern wie Friedrich Merz und Mitgliedern von Königshäusern. Alle gratulieren der Ukraine zum Unabhängigkeitstag von der Sowjet-Republik, einem bedeutenden Feiertag in einer Zeit, in der Russland Teile des Landes besetzt hält.
Mitten im Ukraine-Krieg: Trump schreibt Brief an Selenskyj
Unter den vielen Glückwunschschreiben fällt besonders das von Donald Trump auf. Auch dieses veröffentlichte Selenskyj. Trump schreibt: „Im Namen des amerikanischen Volkes schicke ich meine Glückwünsche und wärmsten Wünsche an Sie und das mutige ukrainische Volk.“ Er betont, dass „die USA Ihren Kampf respektiert, Ihre Opfer ehrt und an Ihre Zukunft als eine unabhängige Nation glaubt“.
Trump fordert in seinem Schreiben: „Jetzt ist der Moment, das sinnlose Töten zu beenden. Die USA unterstützen eine Verhandlungslösung, die zu einem dauerhaften und bleibenden Frieden führt, der das Blutvergießen beendet und die Souveränität und Würde der Ukraine sichert“. Er schließt mit den Worten: „Gott schütze die Ukraine“.
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Selenskyj drückt seine Dankbarkeit aus: „Wir freuen uns über Ihre freundlichen Worte an das ukrainische Volk und danken den Vereinigten Staaten dafür, dass sie Seite an Seite mit der Ukraine stehen und das Wertvollste verteidigen: Unabhängigkeit, Freiheit und garantierten Frieden. Wir sind überzeugt, dass wir durch Zusammenarbeit diesen Krieg beenden und echten Frieden für die Ukraine erreichen können.“
Ein Ende im Ukraine-Krieg ist jedoch weiterhin nicht in Sicht. Trotz der Gespräche in Alaska zwischen Wladimir Putin und Donald Trump sowie dem Austausch mit Selenskyj und der EU in Washington, bleibt die Lage angespannt. In der Nacht auf Sonntag setzte Russland seine Angriffe auf die Ukraine fort, während Kiew unter anderem eine russische Ölraffinerie attackierte. (rjs)