Es sind nicht alltägliche Regenmengen, die bis Karfreitag südlich der Alpen erwartet werden. Ein Unwettertief dürfte vielerorts für Dauerregen sorgen – es kann zu Überflutungen und Erdrutschen kommen, auch kleinere Flüsse können dann schnell über die Ufer treten.

Schwerpunkte: Nordwesten Italiens, Südosten der Schweiz und Frankreichs

Es wird in den kommenden zwei Tagen verbreitet in Italien regnen, extreme Mengen werden aber vor allem in Teilen Liguriens, des Piemont, der Lombardei und im Aostatal erwartet. Die Region nördlich von Turin wird voraussichtlich am stärksten betroffen sein. Aber auch im östlichen Südfrankreich, in der Gegend um Monaco, sowie in der südöstlichen Schweiz werden große Regenmengen erwartet.

Die größten Mengen fallen bis Karfreitag Mittag

Am meisten kommt wohl im Piemont zusammen: Zu den bereits gefallenen großen Regenmengen könnten hier in Staulagen 200 bis 300 Liter Regen pro Quadratmeter fallen, manche Wettermodelle gehen sogar von noch mehr aus. Sehr beliebt in den Osterferien ist der Gardasee: Dort sind gute 50 bis 70 Liter pro Quadratmeter bis Karfreitag Mittag möglich. Im Tessin kann sich der Regen auf rund 200 Liter pro Quadratmeter summieren.

Viel Neuschnee in den südlichen Westalpen

In den höheren Lagen, ab etwa 2.000 Metern, werden im gleichen Zeitraum im südlichen Teil der Westalpen erhebliche Schneefälle erwartet, bis zu zwei oder drei Meter Neuschnee sind hier möglich, die Lawinengefahr steigt entsprechend deutlich an.

Entspannung im Süden über Ostern

Die größten Regenmengen fallen bis Karfreitag Mittag. Über die Ostertage kann es dann zwar immer wieder Schauer geben, aber auch die Sonne kommt zwischendrin mal heraus – leicht unbeständiges Frühlingswetter eben. Urlauber sollten sich dennoch vorab informieren, ob es durch den vielen Regen möglicherweise Schäden im jeweiligen Urlaubsort gibt.