Münster. Seit dem 4. Mai zeigt der Heimat- und Geschichtsverein Münster im „Museum an der Gersprenz“ Lebensgeschichten von Frauen, die sich während der NS-Zeit unter Einsatz ihres Lebens gegen die Diktatur stellten und oft schon in jungen Jahren der NS-Justiz zum Opfer fielen. Die 36 Tafeln stammen aus der „Gedenkstätte Deutscher Widerstand“ in Berlin und sind nun zum letzten Mal in Münster zu sehen. Am Sonntag, 7. September, öffnet das Museum in der Bahnhofstraße 48 von 14 bis 17 Uhr. „Wir wollen mit der Ausstellung ein Zeichen gegen das Vergessen setzen und gleichzeitig vor einer Wiederholung der Geschichte warnen“, heißt es vom Heimat- und Geschichtsverein, der an diesem Tag noch einmal ins Museum einlädt. Auch die Dauerausstellung zur Ortsgeschichte und das Museumscafé stehen für die Gäste offen.