Ein gewaltiger Staubsturm hat im US-Bundesstaat Arizona ein Verkehrschaos
und Stromausfälle verursacht. Eine Wand aus aufgewirbeltem Staub und Sand
verdunkelte in der Region der Stadt Phoenix den Himmel, nahm Autofahrern die
Sicht und brachte den Betrieb an einem der verkehrsreichsten Flughäfen der USA
zum Erliegen. Wie lokale Medien berichten, sind fast 60.000 Menschen vorübergehend
ohne Strom.
Der nationale Wetterdienst NWS und die
Behörden riefen Autofahrer dazu auf, ihre Fahrzeuge an den Rand der Fahrbahn zu
fahren und dort das Ende des Staubsturms abzuwarten. Der Wetterdienst sprach
eine Staubsturm- und eine Gewitterwarnung für die Umgebung von Phoenix aus.
Betroffen waren demnach etwa 2,6 Millionen Menschen.
Solche Staubstürme werden Habub genannt. Sie werden vom Wind
einer Wetterfront oder eines Gewitters vorangetrieben und treten typischerweise
in flachen, trockenen Gebieten auf.
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Auf den Sturm folgten heftige Regenfälle und Winde. Das
führte zu Verspätungen am Phoenix Sky Harbor International Airport und zu
Schäden am Dach eines Terminals.