Stand: 26.08.2025 09:46 Uhr

Zwei Kreuzfahrtschiffe liegen im Port of Kiel.

Im Kieler Hafen wurden im vergangenen Jahr 7,6 Millionen Tonnen Fracht umgeschlagen.

Die deutschen Seehäfen, darunter auch die in Kiel, Lübeck, Rendsburg (Kreis Rendsburg-Eckernförde) und Brunsbüttel (Kreis Dithmarschen), fordern von Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) Geld aus dem regulären Verteidigungsetat. Das geht aus einem Brief des Zentralverbands der deutschen Seehafenbetriebe hervor, der der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Eine konkrete Summe wird nicht genannt. Doch laut der Häfen werden drei Milliarden Euro gebraucht, um sich auf einen Verteidigungsfall vorzubereiten. Häfen seien exponierte Ziele. Zudem müssten über sie im Ernstfall viel Material und Soldaten transportiert werden.

Grafik: Eine Sprechblase, in der die Kontur des Landes Schleswig-Holstein abgebildet ist.

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Zwei Kreuzfahrtschiffe liegen im Port of Kiel.

Insgesamt sei man mit Blick auf den Frachtumschlag und die Passagierzahlen aber zufrieden, heißt es vom Seehafen.

Der Tiefwasseranleger von Pellworm

Vor allem an der Westküste sind mehrere Häfen marode oder müssen ausgebaut werden. Ob Gelder aus dem Klima-Sondervermögen dafür bereitstehen, ist fraglich.

Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Welle Nord | Nachrichten für Schleswig-Holstein | 26.08.2025 | 09:30 Uhr