Gab es beim hart erkämpften und glücklichen Union-Erfolg gegen Stuttgart (2:1) göttlichen Beistand?
Am Vormittag der Begegnung fand in der evangelischen Christuskirche Oberschöneweide, die rund vier Kilometer vom Stadion An der Alten Försterei entfernt ist, ein Ökumenischer Gottesdienst für den 1. FC Union statt.
BETEN FÜR DIE EISERNEN!
Am Gebet nahmen rund 100 Fans teil. Zu Beginn erklang die Union-Hymne als Orgel-Musik. Später sangen Mitglieder des Oldie-Chors des Fanclubs „FCU-Oldies“ auch Union-Lieder. Im Stile eines Stadion-Wechselgesangs wurde Psalm 139 „Gott – allwissend und allgegenwärtig“ gesungen. Auch das Vaterunser wurde gebetet.
Organisiert wurde die rund 45 Minuten dauernde Predigt von Rainer Noak. Er ist Gemeindemitglied und Union-Sympathisant. Außerdem vertritt er den Kulturverein der Kirche.
Noak sagte bei seiner Rede: „Jeder sollte seinen Verein so gut unterstützen, wie er kann. Unsere Kompetenz ist die Verbindung nach ganz oben. Und vermutlich bin ich nicht der Einzige, der so manches Mal händefaltend auf das erlösende Tor gewartet hat.“
Standing Ovations!: Boris Beckers emotionaler Moment
Quelle: BILD26.08.2025
Alle Beteiligten erhoffen sich sowohl für die Union-Frauen als auch die Männer den Klassenerhalt in der Bundesliga. Noak: „Wir haben hier einen Grund für zwei tolle Mannschaften zu danken und unseren beiden Erstligisten alles Gute für die beginnende Saison zu wünschen.“
Unions Doppeltorschütze Ilyas Ansah (20), der sehr gläubig ist, sagte zur Aktion: „Ich habe vor dem Spiel auch wie üblich gebetet. Es ist ein schönes Gefühl.“
Unions Doppeltorschütze Ilyas Ansah (20) ist gläubiger Christ, feiert hier mit Andras Schäfer (26,r.) seinen Treffer zum 2:0 gegen Stuttgart
Foto: City-Press via Getty Images