Sie bilden das Rückgrat der Stadt – und sind oft unsichtbar: Mehr als 82.000 Menschen arbeiten für die Stadt Hamburg, sorgen für Sicherheit, Bildung, Ordnung und Zusammenhalt. Wer sind sie, wie arbeiten sie, und was bewegt sie? Der neue Personalbericht der Stadt Hamburg gibt einen Einblick in das Innenleben einer Verwaltung im Wandel. Digitaler, vielfältiger, weiblicher soll sie werden. Diesem Ziel scheint sie die Hansestadt näher zu kommen. Heute legte sie den aktuellen Personalbericht vor. Er liefert einen Einblick in die Personalstruktur der Arbeitgeberin Freie und Hansestadt Hamburg.

Die Arbeitgeberin Hamburg plant ihren Personaleinsatz gemäß den Kernfeldern der Senatsarbeit. Ein besonderer Schwerpunkt wird dabei auch weiterhin auf die Bereiche Bildung und Innere Sicherheit gelegt – hier stieg die Zahl der Beschäftigten um 559 Vollkräfte (Behörde für Schule und Berufsbildung) bzw. 292 Vollkräfte (Behörde für Inneres und Sport). Bezogen auf die gesamte hamburgische Verwaltung hält der Senat an seinem Ziel fest, die Beschäftigtenzahl in Relation zur Bevölkerung weitgehend konstant zu halten. Dies ist auch 2024 gelungen. Die Anzahl der Vollkräfte lag zum Stichtag insgesamt bei 71.132.

Im Jahr 2024 hat sich der Einstellungsanteil von Nachwuchskräften mit Migrationsgeschichte auf 24,5 Prozent erhöht (2023: 24,2 Prozent). Die Anzahl der Neueinstellungen in Ausbildungs- und Studiengänge der hamburgischen Verwaltung stieg 2024 spürbar auf 1.464 (2023: 1.345). Rund 47 Prozent aller Führungskräfte sind weiblich. Das Durchschnittsalter der Beschäftigten beträgt wie auch im Vorjahr 44,7 Jahre.

Die Fehlzeitenquote ist im Jahr 2024 leicht auf 7,3 Prozent zurückgegangen. Im Vorjahr lag sie bei 7,6 Prozent. Die Vereinbarung mit dem umständlichen Titel „Dienst an einem anderen Ort“, damit ist Homeoffice gemeint, ist evaluiert worden. Die vielen positiven Rückmeldungen zeigten, dass das Angebot in den dafür geeigneten Bereichen hohe Akzeptanz finde und insgesamt gut funktioniere, sagte Staatsrat Jan Pörksen, Chef der Senatskanzlei. „Hamburg bleibt eine verlässliche, vielfältige und attraktive Arbeitgeberin. Wir ruhen uns auf dem Erreichten nicht aus, sondern investieren weiterhin konsequent in Digitalisierung, gute Führung und moderne, zukunftsfähige Arbeitsbedingungen.“