Schreckmoment vor der italienischen Insel Ponza: Das Kreuzfahrtschiff „MSC World Europa“ mit mehr als 8.500 Menschen an Bord meldete einen Antriebsdefekt. Begleitet von der Küstenwache erreichte es sicher Neapel, wo nun technische Checks laufen.
Kreuzfahrtschiff „MSC World Europa“ in Seenot
Vor der italienischen Insel Ponza geriet das Kreuzfahrtschiff „MSC World Europa“ mit 8.585 Menschen an Bord in Schwierigkeiten. Am Montag, 7.25 Uhr, meldete das unter maltesischer Flagge fahrende Schiff ein Problem mit dem elektrischen Antrieb, als es sich etwa acht Seemeilen südwestlich der Insel im Tyrrhenischen Meer befand.
Küstenwache: Die Lage ist stabil
Trotz der technischen Panne gelang es dem Schiff, mit teilweise wiederhergestelltem Antrieb den Hafen von Neapel aus eigener Kraft zu erreichen, wie www.stern.de berichtet. Die italienische Küstenwache, die die Lage als stabil einschätzte, begleitete das Schiff mit Patrouillenbooten und einem Hubschrauber.
Technische Überprüfungen in Neapel
Die Reederei MSC Cruises versicherte, dass zu keinem Zeitpunkt ein Sicherheitsrisiko für die Passagiere oder die Crew bestand und alle Dienstleistungen an Bord verfügbar blieben. In Neapel werden nun umfassende technische Überprüfungen durchgeführt, um die Ursache der Panne zu klären.
Inspektion steht an
Ob die geplante Weiterfahrt nach Messina stattfinden kann, wird sich nach der Inspektion entscheiden. Die Wetterbedingungen waren während des Vorfalls günstig, was die sichere Ankunft im Hafen erleichterte. (axt)