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Stand: 27.08.2025 07:54 Uhr

Importe aus Indien in die USA werden ab heute mit zusätzlichen Zöllen von 25 Prozent belastet. Grund sind Ölgeschäfte des Landes mit Russland. Der US-Gesandte Witkoff will sich nach eigenen Angaben noch diese Woche mit Vertretern der Ukraine treffen.

Die wichtigsten Entwicklungen im Überblick:

07:54 Uhr


Ukraine: Angriff auf Energieinfrastruktur in Region Poltawa

Bei einem russischen Luftangriff in der zentralukrainischen Region Poltawa ist nach Angaben der örtlichen Behörden ein Energieunternehmen beschädigt worden. Dadurch sei es vorübergehend zu Stromausfällen gekommen, teilt Regionalgouverneur Wolodymyr Kohut auf dem Kurznachrichtendienst Telegram mit. Die Stromversorgung sei inzwischen wiederhergestellt worden.

06:09 Uhr


Wegen Ölgeschäften mit Russland: US-Zölle für Indien verdoppelt

Die Frist für neue US-Zölle auf Importe aus Indien wegen dessen Ölgeschäften mit Russland ist abgelaufen. US-Präsident Donald Trump hatte Anfang August angeordnet, dass die zusätzlichen Zölle in Höhe von 25 Prozent um 6.01 Uhr deutscher Zeit in Kraft treten. Ein hochrangiger Regierungsbeamter bestätigte der Deutschen Presse-Agentur, dass die Maßnahme wie angekündigt kommt.

Die neuen Zölle gelten somit planmäßig ab jetzt. Damit verdoppelt sich der unter Trumps Regierung für Indien verhängte Zollsatz auf 50 Prozent. Trump will mit dem Schritt die wirtschaftliche Basis des Kremls weiter schwächen. Indien war im Juni nach China der zweitgrößte Abnehmer russischer fossiler Brennstoffe. Russland führt seit mehr als drei Jahren einen Angriffskrieg gegen die Ukraine und hält seine Kriegsmaschinerie vor allem damit am Laufen, dass es seine Rohstoffe verkauft, vor allem fossile Brennstoffe wie Öl und Gas. 

03:30 Uhr


Insider: USA und Russland sprachen über Energiegeschäfte

US-Regierungsvertreter haben Insidern zufolge mit Russland am Rande der jüngsten Verhandlungen über einen Frieden in der Ukraine auch über mehrere Energiegeschäfte gesprochen. Wie fünf mit der Angelegenheit vertraute Personen der Nachrichtenagentur Reuters sagten, wurden diese Geschäfte als Anreize vorgeschlagen, um den Kreml zu ermutigen, dem Frieden in der Ukraine zuzustimmen.

Im Gegenzug habe man eine Lockerung der Sanktionen vorgeschlagen. Konkret sei es um eine mögliche Rückkehr des US-Ölkonzerns Exxon Mobil in das Öl- und Gasprojekt Sachalin-1 gegangen, hieß es weiter. Zudem sei der mögliche Kauf von US-Ausrüstung für russische Flüssiggas-Projekte wie Arctic LNG 2 erörtert worden, die unter westlichen Sanktionen stünden.

02:00 Uhr


Kallas fordert „glaubwürdige“ Sicherheitsgarantien für Ukraine

Vor einem Treffen der EU-Außen- und Verteidigungsminister ab Donnerstag in Kopenhagen hat sich die EU-Außenbeauftragten Kaja Kallas für „glaubwürdige und robuste“ Sicherheitsgarantien zur Sicherung eines künftigen Friedens in der Ukraine ausgesprochen.

„Zur Rückversicherung für die Ukraine müssten die westlichen Friedenstruppen gut ausgerüstet und in der Lage sein, sich verteidigen zu können“, sagte Kallas der „Welt“. 

Die Sicherheitsgarantien müssten stark genug sein, um Russland von einem weiteren Angriff auf die Ukraine abzuhalten. „2022 darf sich nicht wiederholen“, sagte Kallas mit Blick auf den Einmarsch Russlands in die Ukraine im Februar 2022. 

01:00 Uhr


Russland: Ukrainischer Drohnenangriff löst Feuer in Rostow aus

Die Trümmer einer zerstörten ukrainischen Drohne haben in einem Wohnhaus in der südrussischen Stadt Rostow am Don Behörden zufolge ein Feuer ausgelöst. Wie der Gouverneur der Region Rostow, Juri Sljusar, über die Nachrichten-App Telegram mitteilte, mussten 15 Bewohner evakuiert werden.

Er fügte hinzu, dass das Feuer schnell unter Kontrolle gebracht wurde. Zuvor hatte der Gouverneur erklärt, russische Flugabwehreinheiten hätten zehn ukrainische Drohnen über drei verschiedenen Teilen der Region Rostow zerstört.

Konfliktparteien als Quelle

Angaben zu Kriegsverlauf, Beschuss und Opfern durch offizielle Stellen der russischen und der ukrainischen Konfliktparteien können in der aktuellen Lage nicht unmittelbar von unabhängiger Stelle überprüft werden.

00:23 Uhr


Witkoff: Treffen mit Vertretern der Ukraine in New York geplant

Der US-Gesandte Steve Witkoff will sich nach eigenen Angaben noch in dieser Woche mit Vertretern der Ukraine treffen. „Ich werde mich also diese Woche in New York mit ihnen treffen, und es ist ein wichtiges Signal, dass wir täglich mit den Russen sprechen“, sagte Witkoff dem US-Sender Fox News

07:31 Uhr


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