Jannik S. (21) absolviert sein erstes Ausbildungsjahr zum Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik bei G.S.M. in Berlin.

Deine Ausbildung in Kürze?

Aktuell dreht sich bei mir vieles um Elektrotechnik. Da merke ich, wie hilfreich Physik und Mathe aus der Schule wirklich sind. Im zweiten Jahr liegt der Fokus dann auf Themen wie Trinkwasserhygiene und allgemeiner Hygiene. Im dritten Jahr geht es dann richtig in die Tiefe.

Welche Interessen sollte man für deine Ausbildung mitbringen?

Wer Physik und Mathe in der Schule mochte, ist auf jeden Fall im Vorteil, denn diese Kenntnisse sind häufiger gefragt als man denkt. Außerdem sollte man Interesse an Maschinen mitbringen und Spaß daran haben, mit ihnen zu arbeiten. Da man viel draußen unterwegs ist, auch bei Wind und Wetter, sollte man keine Angst vor frischer Luft haben. Am wichtigsten ist jedoch, dass man generell Lust auf den Beruf hat. Dann macht’s richtig Spaß.

Foto: Jannik S. / privat
Jannik S. (21) und absolviert derzeit eine Ausbildung zum Anlagenmechaniker.

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Was macht besonders Spaß?

Am meisten Spaß machen mir die Arbeit draußen und das Miteinander im Team. Ich bin einfach kein Büromensch, denn ich brauche Bewegung und frische Luft. Außerdem habe ich richtig nette Kollegen. Der Zusammenhalt ist super. Und ich mag die Mischung aus Theorie in der Berufsschule und Praxis im Betrieb. Für mich ist das die perfekte Kombi.

Wie lange dauert die Ausbildung und wie hoch ist die Vergütung?

Meine Ausbildung dauert dreieinhalb Jahre. Die Vergütung liegt zwischen etwa 700 Euro im ersten Lehrjahr und 1.100 Euro im vierten Jahr.

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Ich habe schon in der Schulzeit in den Ferien ein Praktikum als Anlagenmechaniker gemacht – da habe ich gemerkt, wie sehr mich der Beruf interessiert. Über Azubi.click bin ich dann auf meine jetzige Firma aufmerksam geworden.

Der Beruf ist total vielfältig: Man arbeitet mit Technik, ist viel unterwegs und hat oft direkten Kontakt zu Kunden. Außerdem ist er super zukunftssicher – schließlich werden Heizung, Sanitär und Co. immer gebraucht.

Die Serie „Meine Lehre“ entsteht in Zusammenarbeit mit der Industrie- und Handelskammer und der Handwerkskammer Berlin.