Hamburg hat im vergangenen Jahr die meisten Mittel für Lehrkräfte und die Polizei aufgewendet. Das geht aus dem aktuellen Personalbericht der Hansestadt hervor. Besonders stark wuchs die Zahl der Beschäftigten in den Bereichen Schule, Bildung und Innere Sicherheit.

Zum Stichtag im Dezember 2024 arbeiteten insgesamt mehr als 82.000 Menschen für die Stadt Hamburg. Allein 14.558 Beschäftigte waren der Behörde für Inneres und Sport zugeordnet, darunter 8.450 Angehörige des Polizeivollzugsdienstes.

Die Freie und Hansestadt Hamburg richtet ihren Personaleinsatz an den zentralen Aufgaben des Senats aus. Deutliches Wachstum verzeichnete 2024 vor allem die Bildung mit 559 zusätzlichen Vollkräften sowie die Innere Sicherheit mit 292 neuen Stellen. Beide Bereiche sollen auch künftig weiter gestärkt werden. Konkret plant die Stadt die Polizei in den kommenden fünf Jahren, um weitere 500 Beschäftige zu vergrößern.

„Bezogen auf die gesamte hamburgische Verwaltung bleibt es das Ziel des Senats, dass die Beschäftigtenzahl in Relation zur Bevölkerung weitgehend konstant bleibt“, erklärte Staatsrat Jan Pörksen bei der Vorstellung des Berichts. Dieses Ziel sei auch 2024 erreicht worden. So lag die Zahl der Vollkräfte zum Stichtag bei 71.132 – das entspricht rund 37 Vollkräften pro 1.000 Einwohnerinnen und Einwohner.

Um Extremismus besser vorzubeugen, plant Hamburg strengere Kontrollen beim Zugang zum öffentlichen Dienst. Darüber hinaus soll die Verwaltung widerstandsfähiger gegenüber Krisen werden – von der Cyber-Sicherheit bis zur allgemeinen Krisenvorsorge. Trotz Fachkräftemangels, steigender Anforderungen und gesellschaftlicher Veränderungen sei die Hamburger Verwaltung insgesamt gut aufgestellt, so Pörksen.