Vegan essen gehen in Leipzig – diese Tipps lohnen sich! Bild: K/Vegpool
Leipzig ist die veganfreundlichste Stadt in Ostdeutschland. Doch welche Restaurants, Cafés und Co. sind einen Besuch wert? Ein Stadtbesuch!
Vegan essen gehen in Leipzig
Besonders gut hat mir das Essen im OUAI – Simply Vegan geschmeckt. Das Restaurant liegt sehr zentral in einer Seitengasse, und man kann gemütlich unter Sonnenschirmen draußen sitzen. (Münzgasse 18-20 in Leipzig Zentrum-Süd.)
Das rein vegane OUAI bietet „Crossover-Speisen“ an. Mein Hauptgericht (13,90 Euro) hat mir besonders gut geschmeckt – und zugleich ganz anders als ich es erwartet hatte. Schön würzig, und ausgetüftelt im Geschmack. → Website.
Ausgetüftelt und bunt: Gericht von OUAI in Leipzig. Bild: K/Vegpool
Im Monchi in Zentrum-Süd kann man im Sommer ebenfalls gut unter alten Bäumen draußen sitzen. Das Restaurant bietet vietnamesische Gerichte an, von Nudel- und Reisgerichten bis zu Sushi und asiatischen Desserts. (Beethovenstraße 10 in Leipzig Zentrum-Süd.)
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Die Bedienung war freundlich und schnell und das Essen wirklich schmackhaft und obendrein preiswert. Tipp: An Wochentagen gibt’s mittags günstigere Lunch-Gerichte. → Website.
Überrascht hat mich die vegane Auswahl im nicht-veganen Bistro Jasmin Two. Der riesige Seitan-Döner mit verschiedenen veganen Soßen und gut gewürztem Seitan für 6 Euro ist selbst im Vergleich zum Berliner Angebot einen Besuch wert! (Georg-Schumann-Straße 86, Leipzig Gohlis-Süd.)
Neben Döner bietet das Bistro Jasmin weitere vegane Gerichte an, darunter Eintöpfe und vegane Tellergerichte. Nicht allzu weit entfernt gibt es einen Imbisswagen als zweite Filiale (Parkplatz neben Karl-Liebknecht-Straße 23, Leipzig Zentrum-Süd).
Veganer Döner aus dem Bistro Jasmin 2 in Leipzig Bild: K/Vegpool
Nicht allzu weit entfernt liegt die Eisbrennerei. Nach meiner Recherche war es die einzige Eisdiele in Leipzig mit einem nennenswerten veganen Angebot. Das bestand allerdings vorwiegend aus fruchtigen Sorbets, mit ein paar veganen Creme-Sorten. Vegane Waffeln gibt es auf Anfrage. Im Sommer gab es zu Stoßzeiten lange Schlangen. (Karl-Liebknecht-Straße 97, Leipzig Südvorstadt) → Website.
Die Eisbrennerei hat mehrere vegane Eissorten – vor allem Sorbets. Bild: K/Vegpool
Weil ich im Café Hin & Veg kurzfristig keinen Platz bekommen konnte, bin ich ins Forest Park gegangen, das nur ein paar Meter entfernt war (Karl-Liebknecht-Straße 94, Leipzig Südvorstadt).
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Dort herrschte zwar ebenfalls viel Andrang, doch ich hatte Glück und bekam einen Platz – und bestellte eine vegane Schnitte mit würzigem Erbsenpüree, veganem Rührei und Chorizo (9,50 Euro), die mir ausgezeichnet geschmeckt hat.
Die meisten Gerichte lassen sich bei Forest Park in einer veganen Variante bestellen. Die zwei Hunde waren herzallerliebst. Website.
Vegane Schnitte mit Erbsenpüree und Chorizo. Bild: K/Vegpool
Die vegane Kette Kaspar Schmauser betreibt auch in Leipzig eine Filiale. Das Angebot ist groß und beeindruckend bunt. Die Bestellung per Terminal kam mir unnötig kompliziert vor. Das bunte Essen war schnell zubereitet und eine kulinarische Abwechslung. → Website.
Zu einem Mittagessen ging ich ins vietnamesische Pholosophie. Das große und gut besuchte, omnivore Restaurant bietet eine große Auswahl an veganen Speisen. Zu Mittag gibt’s ein preiswertes Lunch-Angebot. (Peterssteinweg 10, 04107 Leipzig Zentrum-Süd.) → Website.
Veganes Tofu-Gericht in der Pholosophy. Bild: K/Vegpool
Zugegebenermaßen ist auch die vegane Gastronomie in Leipzig asiatisch geprägt – ähnlich wie in Berlin. Für mich ein Glücksfall, denn ich liebe asiatische Küche!
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Auch das Bödhi gehörte zu den vietnamesischen Restaurants in Leipzig (Karl-Liebknecht-Straße 86, Leipzig Südvorstadt). Die (neue?) Bedienung war ausgesprochen höflich, sprach fast kein Deutsch und gab mir zu viel Rückgeld. Das Essen (Mien Xao, also gebratene Glasnudeln mit Gemüse) schmeckte vorzüglich. → Website.
Gut zu wissen: In der Nähe von Leipzig betreibt der Landwirt Daniel Hausmann einen bio-veganen Hof. Die regionalen Gemüsekisten werden bis nach Leipzig geliefert. → Hier unser Report vor Ort!
Veröffentlichung: 27.08.2025
Autor: Kilian Dreißig