Ein Mann hat am Dienstag einen Ordnungsamts-Mitarbeiter in Berlin-Pankow verletzt. Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei soll ein 30-Jähriger am S-Bahnhof Pankow einen Zigarettenstummel weggeworfen haben. Zwei Mitarbeiter des Ordnungsamtes Pankow hätten daraufhin den Mann aufgefordert, sich auszuweisen. Der 30-Jährige soll die Angabe seiner Daten verweigert und versucht haben, zu gehen. Die Mitarbeiter des Ordnungsamtes sollen sich ihm daraufhin in den Weg gestellt haben.

Daraufhin habe der Mann aggressiv reagiert und mehrfach mit der Faust in die Richtung eines Mitarbeiters geschlagen, der dann Reizgas gegen den Mann eingesetzt habe. Der Mann soll dann den Mitarbeiter umklammert, ihm ins Gesicht gebissen und mit der Faust nach ihm geschlagen haben. Der Angreifer flüchtete dann in Richtung Hadlichstraße.

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Alarmierte Polizisten nahmen den Mann kurz darauf fest und brachten ihn auf eine Polizeidienststelle, um seine Identität festzustellen. Im Rahmen weiterer Ermittlungen stellten die Einsatzkräfte fest, dass der Tatverdächtige an einer ansteckenden Krankheit leidet. Um welche Krankheit es sich handelt, teilte die Polizei nicht mit.

Alarmierte Rettungskräfte brachten den verletzten Mitarbeiter zur Behandlung in ein Krankenhaus. Zur Beobachtung, um eine mögliche Ansteckung auszuschließen, wurde er anschließend stationär aufgenommen.

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Der 30-jährige Tatverdächtige wurde in ein Polizeigewahrsam gebracht, wo ihm Blut entnommen werden sollte. Die Ermittlungen laufen. (Tsp)