„A8 Stuttgart Ulm, drei Kilometer Stau“ – das waren die ersten Worte, die Ramo Ali auf Deutsch sagen konnte, aber gar nicht verstand, was das bedeutet. Noch gut erinnert er sich daran, wie er im Asylbewerberheim in Neu-Ulm Tag für Tag Radio gehört hat, um die deutsche Sprache zu erlernen. Heute, 14 Jahre später, sitzt er im Foyer des Jungen Theaters Augsburg und erzählt in grammatikalisch einwandfreiem Deutsch, wie er aus seinem Heimatland Syrien hierhergekommen ist und wie er es, nun ja, geschafft hat. Denn Ramo Ali hat sich seinen Traum erfüllt, als Schauspieler zu arbeiten. Ein Traum, der in seinem Heimatland fast zerstört worden wäre.
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Birgit Müller-Bardorff
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