Was für ein krasser Fehlstart.
Auch bei Aufsteiger BFC Preussen war für Chemie Leipzig in der Regionalliga Nordost nichts zu holen – 1:2. Für den Traditionsklub aus Leipzig-Leutzsch war es die fünfte Niederlage im fünften Spiel. Nur Hertha Zehlendorf liegt aufgrund des schlechteren Torverhältnisses in der Tabelle noch dahinter.
Chemie Leipzig: Trainer gibt Rauswurf-Bilanz offen zu
„Die erste Halbzeit war unterirdisch, das muss man ganz klar sagen“, analysierte Trainer Adrian Alipour bei Ostsport-TV. „Wir haben das große Glück, dass wir da nur mit einem 0:1 in die Kabine reingehen.“
Kapitän Janik Mäder erzielte in Hälfte zwei das zwischenzeitliche 1:1. Für zumindest einen Punkt reichte es am Ende nicht. Auch, weil mit Julian Weigel ein Chemie-Spieler noch die Gelb-Rote Karte kassierte. Was Teammanager Daniel Heinze offenbar so aufregte, dass er nach Abpfiff mit dem Schiedsrichter diskutierte und glatt Rot sah.
Rot für Chemie Leipzigs Teammanager Daniel Heinze (verdeckt)
Foto: Matthias Koch
Mäder: „Wir müssen einfach anfangen, unsere Fehler abzustellen. Und geil sein, so ein Ergebnis einfach auch mal zu verteidigen. Selbst wenn es nur ein 1:1 gewesen wäre, das wäre der erste Punkt gewesen, mit dem man hätte gut leben können.“
Alarmierend jedoch, was er zudem sagt: „Wir müssen anfangen, über Einsatz, über Kampf, über andere Dinge, die im Fußball wichtig sind als die reine Taktik, Spiele zu gewinnen.“ Tugenden, die selbst in einer neu zusammengestellten Mannschaft eigentlich selbstverständlich sein sollten.
Alipour gibt selbstkritisch zu: „Ich muss ganz ehrlich sagen, in acht von zehn Vereinen wäre man bei dem Start definitiv auch schon weg. Wir arbeiten in jeder Woche intensiv, müssen auf dem Platz jetzt aber mal Ergebnisse bringen.“
Die nächste Chance gibt es am kommenden Dienstag gegen Carl Zeiss Jena.
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Quelle: BILD26.08.2025