Seit Juli 2025 führt Vodafone schrittweise eine umfangreiche Frequenzumstellung im Kabelnetz durch. Rund 13 Millionen Haushalte, die TV oder Radio über Kabel empfangen, sind davon betroffen. Der Netzbetreiber vereinheitlicht die bislang regional unterschiedlichen Belegungen, schafft Platz für moderne Übertragungstechniken und macht sein Kabelnetz so zukunftssicher.

Die Umstellung erfolgt nicht auf einen Schlag, sondern wird über viele Monate verteilt durchgeführt. In ersten Regionen – darunter Teile von Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg – wurden die Frequenzen bereits angepasst. Bis spätestens Mai 2026 soll die Neusortierung bundesweit abgeschlossen sein.

Welche Auswirkungen hat das für Zuschauer?

Die Änderung wird von vielen Nutzern zunächst kaum bemerkt werden. Moderne Empfangsgeräte wie die Vodafone-GigaTV-Box, Receiver von Unitymedia oder Sky sowie aktuelle Fernseher stellen in der Regel automatisch auf die neuen Frequenzen um. Wichtig ist, dass die Geräte in der Nacht der Umstellung am Stromnetz bleiben.

Wer ein älteres TV-Gerät oder einen älteren Receiver nutzt, muss hingegen meist selbst tätig werden. In diesem Fall ist nach der Umstellung ein manueller Sendersuchlauf notwendig, um alle Programme wieder wie gewohnt empfangen zu können. Auch Favoritenlisten oder geplante Aufnahmen können durch die Umstellung verloren gehen und müssen dann neu eingerichtet werden.