Javier Milei ist auf einem Pick-up in einem Vorort von Buenos Aires unterwegs, als plötzliche mehrere Steine in seine Richtung fliegen. Die Sicherheitskräfte reagieren schnell, der argentinische Präsident bleibt unverletzt. Doch mindestens eine Anhängerin wird offenbar getroffen.

Argentiniens Präsident Javier Milei ist nach Angaben seines Sprechers bei einer Wahlkampfveranstaltung in einem Vorort der Hauptstadt Buenos Aires mit Steinen beworfen worden.

Nach Angaben der argentinischen Zeitung „Buenos Aires Times“ saß Milei zusammen mit seiner Schwester und einem Abgeordneten auf der Ladefläche eines Pick-ups und winkte der Menge zu, als plötzlich mehrere Steine in ihre Richtung geworfen wurden.

Sicherheitskräfte reagierten schnell, um Milei zu schützen. Milei sei unverletzt, teilte der Sprecher des Präsidenten auf X mit.

Mindestens eine Anhängerin Mileis wurde verletzt und in einem Krankenwagen weggebracht, wie ein Reporter der Nachrichtenagentur AFP berichtete.

In sozialen Netzwerken kursierten zahlreiche Videos, die tumultartige Szenen während einer Autokolonne in der Stadt Lomas de Zamora zeigen.

In einem der Videos ist auch zu sehen, wie ein großes Wurfgeschoss den argentinischen Präsidenten knapp verfehlte.

Mehrere Regierungsvertreter machten anschließend Anhänger des „Kirchnerismus“ für den Angriff verantwortlich. Damit beziehen sie sich auf das politische Lager um Ex-Präsidentin Cristina Fernández de Kirchner, das in Argentinien als „kirchnerismo“ bekannt ist.

Auch Milei veröffentlichte später ein Foto, das ihn mit erhobenem Daumen neben seiner Schwester, die Generalsekretärin der Präsidentschaft, Karina Milei, und dem Abgeordneten José Luis Espert zeigt.

Am 7. September stehen die legislativen Wahlen in der Provinz Buenos Aires an.

rct